Wie IT-Dienstleister durch die Verbindung ihrer Rechenzentren mit der Azure-Cloud gewinnen können ahd wechselt den Hypervisor und macht Cloud-Services 20 Prozent schneller
Für viele IT-Dienstleister gelten Managed Services als das IT-Liefermodell der Zukunft. Auch ahd hellweg data positioniert sich in diesem Segment. Mit der Erweiterung der eigenen Infrastruktur um Netapps Flexpod-Systeme ist nun ein breites Angebot an Windows-Cloud-Services erhältlich.
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: So stellt das Unternehmen die vom Kunden gewünschten IT-Systeme in modularen Einzellösungen zur Verfügung, ergänzt diese um individuelle Service-Angebote und integriert IT-Ressourcen sehr flexibel aus der Cloud.
Bereits im Jahr 2008 startete ahd mit der Entwicklung der eigenen Cloud-Plattform „ahd Cloud“. Aktuell verfügt der Service-Provider über drei Hochleistungsrechenzentren in der Region Dortmund und Münster, kann also Cloud-nahe IT-Services direkt von Deutschland aus leisten.
Eine sichere deutsche Cloud-Lösung
Als technologische Basis der ahd Cloud dient unter anderem die Flexpod Architektur. Gemeinsam mit Cisco haben die Experten von Netapp die Lösung Flexpod Datacenter entwickelt: Die validierte Referenzarchitektur kombiniert Server- und Netzwerk-Komponenten von Cisco mit Storage von Netapp.
Die konvergente Infrastrukturlösung arbeitet sehr eng mit Windows Server 2012 R2 Hyper-V, System Center 2012 R2 und Windows Azure Pack zusammen. Erst diese enge Integration macht es möglich, in kurzer Zeit und mit nur geringem Aufwand eine sichere Cloud-Lösung auf Basis bestehender Microsoft-Infrastrukturen zu realisieren.
Natürlich unterstützt das System die gängigen Workloads, wie beispielsweise SQL Server, Exchange, SharePoint und sogar SAP-Systeme. „Mit der Integration von Flexpod in unser Dienstleistungsportfolio ist uns ein echter Innovationssprung gelungen und wir konnten die Servicequalität unserer ahd Managed Services weiter verbessern“, erläutert Marcus Bengsch, Head of Managed Services bei ahd.
9 von 10 wollen Microsofts Cloud-Angebote
Die in diesem Zusammenhang von ahd genutzte Microsoft Cloud-Plattform stellt alle zentralen Komponenten wie Virtualisierung mit Hyper-V, Identity Management, Daten-Haltung, Entwicklung und System Management übergreifend zur Verfügung.
Die so realisierte Lösung ermöglicht zudem die freie Wahl des Bereitstellungsmodells wie On-Premise Private Cloud, Hosted Private Cloud oder Public Cloud. „Wir haben uns genau angeschaut, was die Microsoft-Plattform für uns und unsere Kunden bringt, und dabei festgestellt, dass rund 9 von 10 Kunden Windows Server im Einsatz haben“, erläutert Bengsch.
Mit der Integration von Flexpod und Microsoft System Center bietet die Lösung viele Möglichkeiten zur Automatisierung von Workflows sowie die volle Integration von Dritthersteller-Produkten. Darüber hinaus erleichtert Flexpod auch die Überwachung der Infrastruktur sowie die Anbindung von hybriden Umgebungen.
Windows Server arbeiten schneller mit Hyper-V
Ein wichtiger Punkt für ahd war zudem der Performance-Gewinn beim Wechsel der Virtualisierungstechnologie von VMware zu Microsoft Hyper-V: „Wir verzeichnen mit Hyper-V ein Plus von bis zu 20 Prozent bei der Performance auf der exakt gleichen Hardware.“ Offensichtlich bringt es Vorteile, wenn Windows-Server auf einer Microsoft-Plattform virtualisiert werden.
„Der Hypervisor bremst nicht und alles läuft sauber zusammen“, erklärt Bengsch. Die Leistungssteigerung übertrifft in diesem Ausmaß die Erwartungen. Der IT-Experte erklärt dies durch den Aufholprozess von Hyper-V in den vergangenen Jahren. Es habe ein Umdenken stattgefunden: „Microsoft hat verstanden, Services für Unternehmen via Cloud einfach und offen bereitzustellen“, so Bengsch. Dadurch können Service-Provider ihren Kunden neue und maßgeschneiderte Lösungen, Portale sowie Service-Pakete deutlich schneller und effizienter anbieten.
Die ganze Cloud-Vielfalt ist zusätzlich nutzbar
Heute ist das Unternehmen ahd in der Lage, seinen Kunden Leistungen aus der Microsoft Azure Cloud vollständig integriert anzubieten. Durch die Verknüpfung der Azure Cloud mit den eigenen Rechenzentren in Dortmund und Münster erhalten Kunden die Gewissheit, dass kritische Unternehmensdaten in Deutschland verbleiben und nach deutschem Datenschutzrecht verarbeitet werden.
"Wie bei Azure müssen sich Kunden der ahd Cloud nicht zwischen eigenem Rechenzentrum und öffentlicher Cloud entscheiden, sondern können auch auf erprobte Hybrid-Lösungen zurückgreifen", so Marcus Bengsch.
Somit lassen sich beispielsweise schnell und einfach Anwendungen erstellen, die sowohl lokal als auch in der Cloud funktionieren. Die Speicherung, Sicherung und Wiederherstellung von Daten ist extrem effizient und wirtschaftlich.
Neue Infrastrukturen schnell und einfach starten
IT-Dienstleister wie ahd erhalten mit Flexpod eine flexibel nutzbare Architektur, die den Ausbau der eigenen Geschäftsaktivitäten ideal unterstützt. Mit der Lösung lassen sich neue Services realisieren sowie neue Datacenter-Infrastrukturen schnell und einfach in Betrieb nehmen.
Flexpod-Kunden profitieren durch den verringerten Administrationsaufwand und niedrigere Kosten im IT-Bereich sowie von einer einheitlichen Supportstruktur der Hersteller. Letztendlich bedeutet dies erhöhte Flexibilität und rasche Anpassungsfähigkeit mit Blick auf technologische Innovationen und damit verstärkte Wettbewerbsfähigkeit.
* Herbert Bild, ist Senior Solutions Marketing Manager CEMEA bei NetApp
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