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Nestflucht: Storage as a Service Angebote als Alternative zur lokalen Datensicherung Cloud-basierte Disaster Recovery Modelle gewinnen an Reife

Autor / Redakteur: Christoph Stoica, Managing Director bei NetIQ Central Europe / Florian Karlstetter |

Cloud-basierte Lösungen liegen im Trend – dabei bringt die Cloud nicht nur gänzlich neue Lösungen hervor, auch viele bestehende Lösungen erfahren im Cloud-Zuschnitt eine Aufwertung. Ein Beispiel hierfür sind Disaster Recovery as a Service Angebote (DRaaS), die als Weiterentwicklung von Storage as a Services Angeboten zunehmend aus dem Boden schießen.

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Disaster Recovery as a Service als kostengünstige, ausfallsichere Alternative zur lokalen Datensicherung.
Disaster Recovery as a Service als kostengünstige, ausfallsichere Alternative zur lokalen Datensicherung.

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass 2012 die Bedeutung von DRaaS als Schlüsselkomponente für die Betriebssicherheit in Unternehmen massiv zunehmen wird. Der Grund: ohne IT läuft in den meisten Unternehmen nichts mehr; die globalisierte Wirtschaft und das rasant steigende Geschäftsvolumen im Internet lassen die Kosten für Ausfallzeiten weiter in die Höhe schnellen – die Anforderungen an Recovery Point Objective und Recovery Time Objective steigen im gleichen Maß.

Die Datensicherung auf externe Medien ist für Unternehmen teuer und wird den Anforderungen der durch Globalisierung und das Internet geprägten Wirtschaft nicht mehr gerecht – zu lange dauert die Wiederherstellung der Daten (Recovery Time Objective), insbesondere wenn die Datenträger wie von Fachleuten empfohlen außerhalb des Unternehmens aufbewahrt werden; zu aufwändig ist es die gesicherten Daten so aktuell wie möglich zu halten (Recovery Point Objective).

Storage as a Service – im Vergleich mit dem bereits im Mainstream angekommenen Software as a Service ein noch recht junges Cloud-Angebot - ermöglicht es Unternehmen Daten sicher außerhalb des Unternehmens zu lagern und dabei jederzeit Zugriff über das Internet zu haben. Wie bei den meisten Cloud Angeboten, wird nutzungsbasiert abgerechnet. Storage as a Service Angebote als Alternative zur lokalen Datensicherung zu nutzen erscheint daher naheliegend.

Im Katastrophenfall - wenn beispielsweise durch Hochwasser oder Feuer nicht nur die Daten sondern auch Server und Infrastruktur beschädigt sind – bietet jedoch auch die Cloud-basierte Datensicherung keine schnelle Abhilfe. Zwar sind die Daten in der Cloud gesichert und können wieder zurückgespielt werden, jedoch muss zunächst eine funktionsfähige Infrastruktur bereitgestellt werden – eine ressourcen- und zeitaufwändige Angelegenheit. Um sich für diese Fälle ausreichend zu schützen, waren Unternehmen bislang auf Ausfallrechenzentren angewiesen – ein mit hohen Investitionen verbundenes Unterfangen.

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