Container und Funktionen als Service (FaaS), so heißt es, gehört die Zukunft der Software-Infrastrukturen. Ist dann noch Platz für klassische virtuelle Maschinen? Über dieses Thema sprach Ariane Rüdiger für DataCenter-insider.de mit Markus Schaub, Senior-Trainer bei Comconsult.
Virtuelle Maschinen (VMs) begleiten uns schon seit Jahrzehnten. In der heute üblichsten Form (auf x86-Basis) sind sie ungefähr 20 Jahre alt. Sie abstrahieren von der Hardware und stellen den Anwendungen (fast) alles zur Verfügung, was eine Applikation an Ressourcen braucht. Die neuesten Anwendungsarchitekturen brauchen aber keine ganze Maschine, sondern eine Anordnung von Containern. Sterben damit die VMs?
Nicht nur für Rechenzentren: Die Zeiten einer unabhängigen und isolierten Planung von Gewerken sind vorbei. Eine Integration im Rahmen einer geordneten Architektur ist zwingend erforderlich. Diese Integration muss die notwendigen zentralen IT-Infrastrukturen schaffen, aber auch den Gewerken die Ressourcen geben, die sie benötigen. Sicherheit wird dabei zum Übergewerk: zum Maß aller Dinge.