355 Storage-Insider-Leser haben geantwortet Die große Storage-Insider-Umfrage
Redakteur: Rainer Graefen
Zusammen mit Suse Linux haben wir unsere Leser gefragt wie sie es mit dem Speichern, der Verfügbarkeit und der Analyse ihrer Daten halten. Nachfolgend finden Sie in der Bildergalerie die Antworten zu unseren 12 Storage-Fragen inklusive einer Interpretation durch die Redaktion.
Das Internet wird beherrscht von Linux-Servern, doch On-Premise ist Microsoft Windows immer noch die treibende Kraft für Intel-Server. Grundsätzlich ist allerdings schon erkennbar, dass die Dominanz von Windows mehr der Historie geschuldet ist. Rechnete man alle Unix-Derivate zusammen, würde Windows nur noch an zweiter Stelle rangieren.
( Storage-Insider)
Angesichts des allgemein beschworenen Datenwachstum von 60 und mehr Prozent, gelten die Speicherkosten als die das IT-Budget belastendste IT-Komponente. Die Storage-Industrie gibt seit einiger Zeit ihre Antwort: Die seit vielen Jahren immer noch nicht ausreichende Storage-Virtualisierung wird in Richtung Software-defined Storage (SDS) getrieben.
Mit SDS lassen sich herstellerspezifische Hardware-Controller-Funktionen in Software nachbilden und so im Endeffekt das Speichersystem auf einer beliebigen Speicherplattform betreiben. Die Antworten unserer Leser zeigen allerdings, dass über die Hälfte noch nicht einmal die 100 TByte Volumengrenze überschritten haben. Der Leidensdruck durch Kosten, Platzbedarf und Stromverbrauch ist somit für viele Unternehmen noch nicht sehr hoch.
Dass der Leidensdruck zunehmen wird, ist angesichts der Antworten zum Datenwachstum auch nicht zu erwarten. Fast 60 Prozent der Antworten geben an, dass sich ihre Daten nur um 20 Prozent vermehren. Das sind bei 100 TByte Datenbestand weitere 20 TByte pro Jahr, also ein weiteres Raid-5-Speichersystem mit drei 10-TByte-Festplatten.
Interessante Erkenntnis aus der Umfrage auch die von Herstellern und Analysten als unverzichtbar eingeschätzte Datenverfügbarkeit. Statt 99,999 Prozent (five "9s") reichen vielen Unternehmen 99,9 Prozent Verfügbarkeit aus. Bei 8760 Stunden pro Jahr dürfen die Speichersysteme rein rechnerisch für insgesamt 8,76 Stunden ausfallen.
Nachdem Internet-User überall ihre Spuren hinterlassen und jedermann weiß, dass in den sozialen Netzwerken die Befindlichkeit aller Teilnehmer in größtmöglichem Maßstab gespeichert und ausgewertet wird, wundert es kaum, dass 88 Prozent der Antwortgeber der Überzeugung sind, dass auch in den Unternehmensdaten wichtige Informationen schlummern.
Die Storage-Insider-Redaktion würde sich über Kommentare zu unsere Interpretation der Antworten freuen. Wir danken allen Lesern für die rege Beteiligung.
Stand vom 30.10.2020
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