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FCoE | Fibre Channel over Ethernet | FC über Ethernet

Redakteur: Gerald Viola

FCoE ist eine Erweiterung des Ethnernet-Protokolls, die die verlustfreie Übertragung von Blockdaten ermöglichen soll. Die Konvergenz von IP- und FC-Netzwerken soll die Kosten im Rechenzentrum

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FCoE ist eine Erweiterung des Ethnernet-Protokolls, die die verlustfreie Übertragung von Blockdaten ermöglichen soll. Die Konvergenz von IP- und FC-Netzwerken soll die Kosten im Rechenzentrum durch die Benutzung einer gemeinsamen Verkabelung reduzieren. Gleichzeitig sollen SAN und LAN ein gemeinsames Management erhalten.

Um moderne Ethernet-Netzwerke auf Glasfaserbasis auszulasten, die Bandbreiten von 10 und demnächst von 40 und 100 Gbit pro Sekunde (802.3ba) bieten werden, wurde der Standard FCoE (Fibre Channel over Ethernet) entwickelt. Damit wird es schon Ende 2009 möglich sein, den Transport von Datenblöcken und Datenpaketen auf derselben Infrastruktur abzuwickeln.

FCoE steht nicht in Konkurrenz zu iSCSI. Während iSCSI die Verkapselung in TCP/IP-Pakete nutzt, wird FCoE ein zu IP gleichwertiges Protokoll auf Ethernet-Strecken sein. Das erfordert einige tiefgreifende Änderungen im Ethernet-Standard wie zum Beispiel die verlustfreie Übertragung von Datenblöcken, ein Quality of Service und die Integration von Name-Services, die den Anschluss von FC-Geräten an das Netzwerk signalisieren können. Bislang installierte Ethernet- wie auch FC-Komponenten eignen sich nicht für FCoE. Der Standardisierungsprozess für FCoE soll Anfang 2010 vollständig abgeschlossen sein.

Zu den Netzwerk- und Speicherherstellern, die FCoE unterstützen, gehören Cisco, Emulex, Brocade EMC, Intel, QLogic und Sun Microsystems.

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