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Redakteur: Gerald Viola

Unter High-Performance-Computing (HPC) versteht man die Nutzung der Parallelverarbeitung zur effizienten, zuverlässigen und schnellen Ausführung von Anwendungsprogrammen. Der Begriff

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Unter High-Performance-Computing (HPC) versteht man die Nutzung der Parallelverarbeitung zur effizienten, zuverlässigen und schnellen Ausführung von Anwendungsprogrammen. Der Begriff bezieht sich insbesondere auf Systeme, die eine Leistung von einem Teraflop oder 10 hoch 12 Fließkommaoperationen pro Sekunde erreichen. Der Begriff HPC wird manchmal auch als Synonym für Supercomputing verwendet, obwohl ein Supercomputer technisch betrachtet ein System ist, das die momentane Leistungsgrenze für Computer erreicht. Manche Supercomputer erreichen mehr als einen Petaflop oder 10 hoch 15 Fließkommaoperationen je Sekunde.

Am häufigsten werden HPC-Systeme in der wissenschaftlichen Forschung, im Ingenieurwesen und von Bildungsinstituten eingesetzt. Manche Behörden - vor allem das Militär - verlassen sich ebenfalls auf HPC für komplexe Anwendungen. Hochleistungssysteme nutzen neben Standardkomponenten oft speziell angefertigte Komponenten. Im Zuge der zunehmenden Leistungs- und Geschwindigkeitsanforderungen kann man davon ausgehen, dass HPC für Unternehmen aller Größenordnungen von Interesse sein wird, vor allem in der Transaktionsverarbeitung und im Data-Warehousing.

(ID:2021105)