Datensilos abbauen Hitachi Vantara baut Lumada-Portfolio weiter aus

Autor / Redakteur: Martin Hensel / Nico Litzel

Mit neuen Datenservices und einem Data Lake erweitert Hitachi Vantara seine Lumada-Plattform. Kunden sollen damit branchenübergreifend Datensilos abbauen und mittels DataOps Innovationen schneller erzielen können.

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Brad Surak, Chief Product and Strategy Officer von Hitachi Vantara
Brad Surak, Chief Product and Strategy Officer von Hitachi Vantara
(Bild: Screenshot / Hitachi Vantara)

Zu den Neuheiten zählen die Lumada Data Services. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Software-Diensten, die Kunden bei der Verwaltung komplexer Daten-Ökosysteme mit einer intelligenten Datenbasis unterstützen sollen. Dies schließt strukturierte und unstrukturierte Datenbestände mit ein und ist Rechenzentrums-, Cloud- und Edge-übergreifend konzipiert.

Richtlinienbasierte Automatisierungs-Tools koordinieren dabei den Datenfluss, um Kosteneinsparungen, Compliance-Vorgaben und Wachstumsanforderungen zu realisieren. Die Verwaltung erfolgt über eine zentrale Cloud-Konsole und gemeinsame Metadaten. Ein ausführlicher Blog-Beitrag fasst die Details der Data Services zusammen.

Kuratiertes Datenmanagement

Ebenfalls neu ist der smarte und sich selbst optimierende Lumada Data Lake. Er bietet Multi-Cloud-Speicher bis in den Petabyte-Bereich und platziert Datensätze intelligent am jeweils bestmöglichen Speicherort. Zudem übernimmt der Data Lake die kontinuierliche Pflege zur Vermeidung von Datenverlusten und ist für Analysen unkompliziert zugänglich. Mit Lumada Edge Intelligence führt Hitachi Vantara zudem eine Reihe an containerisierter Software und validierter Edge-Hardware ein. Sie ermöglicht die Verwaltung von Daten und Analysen am Netzwerkrand, etwa in IoT-Umgebungen, für vernetzte Produkte oder in entfernten Niederlassungen. Auch hier gibt ein Blog-Beitrag detaillierte Einblicke.

„Organisationen implementieren heute digitale Strategien, um ihre Abläufe und Kundeninteraktionen zu verbessern. Dabei erkennen sie, dass traditionelle Ansätze zur Datenverwaltung für sie nicht funktionieren“, erklärt Brad Surak, Chief Product and Strategy Officer von Hitachi Vantara. „Sie benötigen automatisierte, richtlinienbasierte Ansätze, die eine anpassungsfähige und kontrollierte Lieferkette für Datenstrukturen in ihrem gesamten Unternehmen ermöglichen“, ergänzt er.

Verfügbarkeit

Lumada Edge Intelligence steht ab Januar 2020 bereit. Der Lumada Data Lake soll im März 2020 folgen.

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