Weitere Konsolidierung im Speichermarkt HPE schluckt den Hyperkonvergenz-Anbieter Simplivity
Die Einkaufstouren der Großen im Servermarkt gehen weiter. Diesmal hat HPE angekündigt, den Hyperkonvergenz-Spezialisten Simplivity zu übernehmen. Der Kaufpreis für die 2009 gegründete Firma soll bei 650 Millionen US-Dollar liegen.
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Hyperkonvergenz gehört im momentan im konsolidierungsträchtigen Speichermarkt zu den Hoffnungsträgern mancher großen Anbieter. Er soll heute ein Volumen von 2,4 Milliarden US-Dollar haben, das bis 2020 auf sechs Milliarden steigen soll.
HPE hat zwar im vergangenen Jahr eigene Systeme für diesen Sektor vorgestellt, will aber trotzdem die US-amerikanische Firma Simplivity für 650 Millionen US-Dollar in bar übernehmen.
Simplivity wurde 2009 gegründet und bisher von Kapitalfirmen finanziert. Das erste Produkt brachte die Firma 2013 auf den Markt.
Neben den eigenen OmniCube-Systemen gibt es derzeit auch Cisco- und Lenovo-Server mit dem Simplivity-Software-Stack und der speziell optimierten Beschleunigerkarte. Noch im Dezember hatte das Startup eine weitere Zusammenarbeit mit Huawei angekündigt. Was aus diesen Kooperationen nach der Übernahme durch HPE wird, bleibt abzuwarten.
HPE-Simplivity-Systeme in Planung
Bei den jeweiligen Hyperkonvergenz-Produktportfolios von HPE und Simplivity soll sich zunächst nichts ändern. Bisherige Simplivity-Kunden und Plattformen werden weiter unterstützt. Binnen 60 Tagen nach dem Abschluss der Übernahme sei der erste HPE Proliant DL380 mit Simplivity-Software geplant. Für das zweite Hablbjahr 2017 sind dann weitere Proliant-Simplivity-Server in Planung.
Für HPE stellt die Aquisition von Simplivity einen wichtigen Schritt dar, Hybrid-IT für die Kunden einfacher zu machen, so Meg Whitman, President und CEO von Hewlett Packard Enterprise.
* Diesen Beitrag haben wir von unserem Schwesterportal IT-Business übernommen.
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