Datenschutzlösung für hybride Cloud-Infrastrukturen IDC bewertet Acronis Backup 12.5
Acronis sei gut aufgestellt, um von Unternehmen an Backup- und Recovery-Lösungen gestellte Anforderungen erfüllen zu können, so IDC. Dies geht aus einer Marktnotiz hervor, in der das Analystenhaus die Version Acronis Backup 12.5 im Hinblick auf technische Aspekte und Optionen zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben beurteilt.
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Hersteller von Datenschutz- und Backup-Software zählen aus Sicht von IDC in den nächsten Jahren weiterhin zu den Gewinnern in der Speicherindustrie. Die durchschnittlich jährliche Wachstumsrate (CAGR) beziffern die Analysten bis 2021 mit 5,5 Prozent, Der in diesem Segment erzielbare Umsatz soll dann bei rund 2,3 Milliarden US-Dollar liegen.
Gefragt seien künftig vor allem Lösungen, mit denen sich Daten unabhängig vom physischen Standort oder dem jeweiligen Applikationsmodell übergreifend schützen und verwalten ließen. Laut IDC stelle die aktuelle Version Acronis Backup 12.5 die für zuverlässige Backups und die schnelle Wiederherstellung von Daten in Multi-Infrastruktur-Umgebungen erforderlichen Technologien bereit.
Investitionsgründe
Ursächlich für die anhaltenden Investitionen in Backup- und Recovery-Software sind gemäß dem Marktforschungsunternehmen vielerlei Faktoren. Hierzu gehöre, dass heutige Systemlandschaften meist heterogen aufgebaut seien, hybride IT-Lösungen, mannigfaltige Endgeräte und immer anspruchsvollere Anwendungen zum Einsatz kämen und sich Multicloud-Umgebungen durchsetzen würden. Dies erfordere einen ganzheitlichen Ansatz, mit dem sich Workloads übergreifend sichern ließen.
Verschärfend kämen der ungebrochene Anstieg des zu bewältigenden Datenvolumens, anhaltende die IT-Sicherheitslage bedrohende Mal- und Ransomeware-Angriffswellen sowie die neue im Mai 2018 in Kraft tretende EU-Datenschutzgrundsverordnung (EU-DSGVO) hinzu. Die dann geltenden Richtlinien einhalten zu können, veranlasse viele Unternehmen dazu, ihre Datenschutzlösungen auf den neuesten Stand zu bringen. So sei fast die Hälfte des im vergangen Jahres im Backup-und Recovery-Segments erzielten Umsatzes auf Ausgaben für entsprechende Software und Compliance-Tools zurückzuführen, gleiches erwartet IDC für 2018.
Davon könne Acronis profitieren. Laut der IDC-Marktnotiz "adressiere die von dem Hersteller angebotene Software Acronis Backup 12.5 die Backup-, Data-Protection- und Recovery-Herausforderungen, denen Unternehmen im Rahmen der neuen EU-Verordnungen aber auch der vielfältigen Bedrohungen sowie des Einzugs hybrider und Multicloud-Infrastrukturen, gegenüberstünden."
Entscheidungskriterien
Geht es um die Auswahl der passenden Lösung steht für Unternehmen an erster Stelle, Datenaufbewahrungs- und Compliance-Richtlinien entsprechen zu können. 40 Prozent gaben dies in einer von IDC durchgeführten Befragung an, deren Ergebnisse in der Studie mit dem Titel "IDC European Infrastructure Survey 2017" veröffentlicht wurden.
Für 38 Prozent spielt die Senkung von Speicherkosten eine wichtige Rolle. Dicht auf den Fuss folgte die Verbesserung der Storage-Leistung (37 Prozent) und der Schutz virtualisierter Server-Infrastrukturen (36 Prozent). Weitere 34 Prozent legen Wert darauf, dass die Software den Wechsel von lokalen am eigenen Standort durchgeführten Backups hin zu Cloud-basierten Sicherungen unterstützt.
Acronis Backup 12.5
Acronis Backup 12.5 bietet laut Hersteller darauf abgestimmte Funktionalitäten. So helfe insbesondere die Advanced Edition dank umfassender Reporting- und Management-Features sowie der integrierten Blockchain-Technologie Unternehmen, Compliance- und EU-DSGVO-Auflagen einzuhalten.
Des Weiteren ließen sich Workloads in mehr als 20 verschiedenen Umgebungen sichern, beispielsweise in Amazon AWS, Microsoft Azure, VMware, Microsoft, Red Hat, Citrix, Oracle sowie von Betriebssystemen mobiler Geräte. Dies gewährleiste den umfassenden Schutz geschäftsentscheidender Daten in hybriden Clouds.
Außerdem zeichne sich die Software durch ein einfaches Datenmanagement aus, schütze Daten vor unbefugten Zugriffen sowie Cyber-Attacken und senke die mit der Sicherung und dem Schutz von Daten verbundenen Kosten.
Als weitere Leistungsmerkmale listet Acronis unter anderem remote und automatisiertes Bare Metal Recovery, Deduplizierung, WAN-Optimierung, Off-Host Backup-Management, die Möglichkeit Nutzerollen zu definieren und Delegation für verteilte Infrastrukturen auf. Damit eigne sich die Lösung für Situationen, in denen eine schnelle Datenwiederherstellung für die Geschäftsfähigkeit eines Unternehmens unverzichtbar sei.
Marktresonanz
Dass Acronis Backup 12.5 von Unternehmen angenommen wird, untermauert der Hersteller mit eigenen Zahlen. So soll die Produktlinie, die sich aus der Standard- und der Advanced-Edition zusammensetzt, im Jahr 2017 ein Wachstum in Höhe von 25 Prozent verzeichnet haben. Laut einer von Acronis durchgeführten Umfrage hätten sich 95 Prozent der Kunden aufgrund der Zuverlässigkeit und 80 Prozent wegen der einfachen Bedienung für die Software entschieden.
„Unternehmen erkennen, dass traditionelle und getrennte Backups nicht mehr ausreichen“, erläutert John Zanni, Präsident von Acronis, das Befragungsergebnis. Daher würden sie nach einer einfach zu nutzenden Lösung suchen, die alle Daten absichern könne und mit der sich gleichzeitig Managementkosten einsparen ließen.
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