InnoBTS vorgestellt Innodisk kündigt Blockchain-SSD an
Der Speicherspezialist Innodisk hat mit InnoBTS eine neue Produktreihe an SSDs mit Blockchain-Technologie angekündigt. Sie sollen zum Beispiel Daten in IoT-Anwendungen vor Fremdzugriffen schützen.
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Im Zeitalter zunehmend datengetriebener Anwendungen und Geschäftsmodelle sind Bedenken bezüglich der Datenintegrität und -validierung alltäglich. Innodisk bietet deshalb mit InnoBTS künftig eine Reihe an SSDs an, die mit einer neuen, patentierten Blockchain-Technik ausgestattet sind.
Der Einsatz der Speichermedien ist nicht von einer bestimmten Software abhängig. Als Anwendungsszenario nennt der Hersteller den Zugriffsschutz von Daten in aktuellen IoT-Anwendungen wie etwa Kassensystemen in Geschäften ohne Besetzung, intelligenten Zählern oder digitalen ID-Karten.
Funktionsweise im Überblick
Auf die SSD geschriebene Daten erzeugen eine verschlüsselte Hash-Zeichenkette, die auf einer Blockchain gespeichert wird. Durch die Manipulationssicherheit der so hinterlegten Informationen ist jederzeit sichergestellt, dass die gespeicherten Daten keine Unstimmigkeiten aufweisen. Zudem ist eine Hardware-gesteuerte digitale Signatur an Bord, die eine eindeutige Identifizierung von Absender und Empfänger einer Datei gestattet. Dabei speichert die SSD private Schlüssel innerhalb einer internen Sicherheitszone, um deren bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.
Laut Innodisk sind die diesbezüglichen Funktionen in die Firmware der InnoBTS-Reihe integriert, was unter anderem die Systemintegration und den Einsatz am Edge erleichtert. Eine zusätzliche Software wird für den Betrieb nicht benötigt. Genaue technische Details und Angaben zur Verfügbarkeit machte der Hersteller noch nicht. Modelle im 2,5-Zoll- und M.2-Formfaktor sind aber sehr wahrscheinlich.
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