Die CASL-Architektur von Nimble Storage Ist Flash die Zukunft im Storage-Markt?

Autor / Redakteur: Tim Berndt, Nimble Storage / Nico Litzel

Fachleute prophezeien es seit Langem, die Zukunft der Datenspeicherung obliegt innerhalb des nächsten Entwicklungszyklus‘ zweier Medien: hochkapazitativen SATA-Festplatten und dem derzeit schnellsten Speichermedium Flash.

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Die CASL-Architektur: Die eingehenden Daten werden komprimiert und gespeichert. Häufig angefragte Daten und Metadaten werden im Flash-Cache vorgehalten.
Die CASL-Architektur: Die eingehenden Daten werden komprimiert und gespeichert. Häufig angefragte Daten und Metadaten werden im Flash-Cache vorgehalten.
(Bild: Nimble Storage)

Flash optimierter Storage wird auf lange Sicht die Industrie verändern und heutigen Kundenanforderungen zeitgemäß gerecht. Ein neuer Markt ist hier entstanden, der stetiges Wachstum verzeichnet. Könnten es sich Unternehmen aussuchen, wurde sich eine Mehrheit für die Variante Flash entscheiden. Allerdings sind die Kosten für Flash-Speicher gegenwärtig zu hoch. Bei sinkenden IT-Budgets entscheiden sich daher viele Unternehmen noch für die traditionellen Festplatten.

Herausforderungen: Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz

Die Diskussion im Storage-Umfeld dreht sich daher auch seit Jahren um drei zentrale Themen: Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz. Die Datenmenge und die Geschwindigkeit wachsen sehr stark an. Lösungen müssen beide Herausforderungen bewältigen, wobei der Kostenaufwand so gering wie möglich sein sollte.

Die Lösung für das Problem Geschwindigkeit heißt seit ein paar Jahren mehr Flash-optimierter Speicher, anstatt wie bisher herkömmliche Festplatten anzuschaffen. Das allerdings löst nicht das Problem Kosteneffizienz. Im Gegenteil. Flash-optimierter Speicher ist vielfach teurer als normale HDDs. Hersteller sprechen bei marktüblichen Produkten von einem Missverhältnis zwischen SAS-Festplatten und SSDs von 1 zu 15. An dieser Momentaufnahme wird sich in den nächsten Jahren sicherlich etwas ändern, allerdings ist nicht davon auszugehen, dass dies schnell vonstattengeht.

Auch beim wichtigen Punkt der Skalierbarkeit hilft allein die Idee, Flash-optimierten Speicher ungeachtet der Kosten anzuschaffen, nicht weiter. Flash-Speicher sind zwar schnell, verfügen aber nicht über mehr Speicherplatz als traditionelle Platten, in der Regel sogar über wesentlich weniger.

Neuer Ansatz hybride Speicherarchitektur

Die Lösung der Herausforderungen und Limitierungen ist eine neue Architektur aller bisher eingesetzten Storage-Elemente. Diese intelligenten Storage-Lösungen sind auf eine Architektur aufgebaut, die bei der Speicherung von Daten hilft. Sie entscheiden durch intelligente Algorithmen selbst, auf welche Speicherplatten die Daten geschrieben werden. Das funktioniert, wenn Daten nicht einfach nur abgespeichert, sondern vorausgewählt und automatisiert auf die vorhandenen Ressourcen verteilt werden.

Nicht alle Daten müssen auf schnelle Flash-Festplatten geschrieben werden, denn nicht alle diese Daten müssen immer und überall umgehend verfügbar sein. Im ersten Schritt kann also die Verteilung der Daten auf der bestehenden Infrastruktur bereits eine große Hilfe sein. Hier lässt sich Speicherplatz wesentlich effizienter nutzen. Neueste Trends bewegen sich genau in diese Richtung und warten mit zahlreichen Innovationen auf.

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