Dell Storage Center Operating System 7 Kostenbremse für Flash-Systeme

Von Klaus Länger

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Geringere Kosten per Software-Upgrade: Dells Storage Center Operating System 7 soll durch bessere Deduplizierung und Kompression den Betrieb von Flash-Arrays günstiger machen.

Auf dem Dell SC9000 sind die meisten Funktionen des Storage Center Operating System 7 ab sofort verfügbar.
Auf dem Dell SC9000 sind die meisten Funktionen des Storage Center Operating System 7 ab sofort verfügbar.
(Bild: Dell)

Dell hat das Storage Center Operating System 7 (SCOS 7) fertiggestellt. Die siebte Version der Firmware für Storage-Array-Controller der SC-Serie ist laut Dell vor allem für die Nutzung von SSDs optimiert. Dabei soll das neue OS nicht nur bei All-Flash-Arrays Vorteile bringen, sondern auch für Hybrid-Speicherarrays.

Kosteneinsparung durch Datenreduktion

Mit SCOS 7 sollen die SC-Systeme mit weniger Laufwerken auskommen, um die gleiche Datenmenge zu speichern. Eine optimierte, patentierte Datendeduplizierung und eine verbesserte, intelligente Datenkomprimierung auf Blockebene sollen das sowohl für SSDs als auch für HDDs bewerkstelligen. Datenreduktion und Auto-Tiering durch SCOS 7 sind vollständig in den SC-Systemen integriert, um so zusätzlich auch die Leistung zu erhöhen.

Laut Dell sollen so die Speicherkosten für die Netto-Kapazität nach Kompression und Deduplizierung auf unter 0,45 US-Dollar pro GB bei SSDs und 0,10 US-Dollar pro GB bei HDDs sinken.

Mehr Flexibilität und einfacheres Management

Ein weiterer Vorteil von SCOS 7 liegt laut Dell in der höheren Flexibilität im Rechenzentrum. Durch eine Life-Migrate-Funktion wird die Multi-Array-Federation zum Standard bei den SC9000-, SC8000- und SC4020-Arrays. Speichervolumes sollen sich so leichter und schneller zwischen Arrays bewegen lassen. Zusätzliche Virtualisierungshard- oder Software ist dafür nicht notwendig.

Zudem ist mit SCOS 7 eine bidirektionale Cross-Plattform-Replikation zwischen SC- und PS-Arrays mit einer einheitlichen Verwaltungsoberfläche möglich. Dell ist nach eigener Aussage der einzige Storage-Hersteller im Midrange-Umfeld, der diese native Replikation zwischen Produktlinien ermöglicht.

Bei der Nutzung der Storage-Arrays in einer VMware-Infrastruktur ist der Support von VMware Virtual Volumes (VVOL) ein Vorteil. Er ermöglicht die Provisionierung, das Monitoring und die Verwaltung von Speicher auf der Ebene der virtuellen Maschine.

Das Management von SC-Arrays unter SCOS 7 erfolgt über die Dell Storage Manager Software (DSM). Sie ist eine zentrale Management-Plattform mit einer HTML5-basierten Schnittstelle für SC-, PS- und FS-Systeme.

Verfügbarkeit und Voraussetzungen

Auf dem Spitzenmodell von Dells SC-Serie, dem SC9000, sind die meisten Funktionen nach einem Firmware-Upgrade schon jetzt nutzbar. Eine allgemeine Verfügbarkeit für alle SC-Systeme verspricht Dell für den Herbst dieses Jahres. SCOS 7 ist für alle Kunden mit einem Support-Vertrag als kostenloses Upgrade verfügbar.

Voraussetzung für die Cross-Plattform-Replikationsmöglichkeiten zwischen PS- und SC-Serie sind bei SC-Systemen die Firmware PS 9.0 und eine Replikationslizenz.

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