Hadoop als Grundlage für die Datenrekonstruktion Kuert Datenrettung setzt auf Big Data
Die Dattenretter von Kuert haben ihre internen Rettungstools für die logische Datenrekonstruktion auf Big-Data-Funktionalität umgerüstet. Die Tools kommen im Verbund mit den Big-Data-basierten IT-Forensik-Plattformen LogDrill und PetaPylon zum Einsatz.
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Der wichtigste Effekt dieser Umstellung: Der zeitliche Rettungsaufwand bei der logischen Datenrettung, bei der Kuert bis zu 120 CPU-Cores gleichzeitig nutzt, reduziert sich um mindestens 30 Prozent. Wie bei LogDrill und PetaPylon dient ein modifiziertes Hadoop als Grundgerüst für das verteilte Berechnen und die Datenrekonstruktion. Die beiden Kuert-Applikationen haben dabei eine Layer-Funktion inne und regeln das Zusammenspiel zwischen den hausinternen Datenrettungstools und der Analyse des zu rettenden Speicherabbilds.
Angepasstes Hadoop
Die Technologie für die IT-forensische Analyse von strukturierten und unstrukturierten Daten wurde von Kuert bereits seit 2013 entwickelt und ausgeliefert. Die Portierung der Technik für den Einsatz bei der Datenrettung brachte einige Probleme mit sich: Für eine reibungslose Funktion war es erforderlich, sämtliche eigenen Anwendungen und Programme zur Datenrettung um- oder neu zu programmieren. „Da es sich bei Hadoop um ein HDFS-Filesystem handelt, fiel die Option, auf existente und kommerzielle Datenrettungsprogramme zurückzugreifen, komplett weg“, erklärt Marketingleiter Martin Eschenberg. Mit dem Abschluss der Implementierung rechnet das Unternehmen bis Ende 2015 bis Mitte 2016.
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