Zentrale Cloud-Datenplattform MarkLogic startet Data Hub Service

Autor / Redakteur: Martin Hensel / Nico Litzel

Mit einem vollständig automatisierten Cloud-Dienst will MarkLogic verteilte Daten in einer zentralen Plattform zusammenführen. Das soll insbesondere den Wert von Data Lakes deutlich erhöhen.

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MarkLogic hat seinen neuen Data Hub Service vorgestellt.
MarkLogic hat seinen neuen Data Hub Service vorgestellt.
(Bild: MarkLogic)

Der MarkLogic Data Hub Service soll einen schnellen und kosteneffektiven Weg bieten, um erfolgskritische Unternehmensdaten in der Cloud sicher zu integrieren, zu speichern und zu harmonisieren. Als Grundlage dient MarkLogics Data-Hub-Technik. Die mittels der Plattform angereicherten Daten sollen schließlich die Basis für beispielsweise Analytics, Knowledge-Graphen sowie KI- und Machine-Learning-Anwendungen bilden. DevOps-Teams können die Lösung agil und ohne großen Mehraufwand implementieren. Zudem sind die nötigen Tools zur Datenintegration bereits an Bord, was für mehr "Dev" als "Ops" sorgen soll.

Data-Lake-Versprechen einlösen

Data Lakes galten als sinnstiftende Lösung für die Datenflut, konnten dieses Versprechen aber kaum einhalten. Als Ursachen werden vor allem mangelnde Data Governance, semantische Inkonsistenz und fehlende Flexibilität genannt. MarkLogic will mit dem Data Hub Service genau bei diesen Problemen ansetzen.

"Data Lakes waren grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung, haben aber den realen Unternehmensbezug vermissen lassen. Der MarkLogic Data Hub Service hält das, was mit Data Lakes versprochen wurde und ist dabei einfach zu verwalten, zu pflegen, abzusichern und zu betreiben", erklärt Joe Pasqua, Executive Vice President und Head of Products von MarkLogic.

Lastspitzen bewältigen

Ein weiteres Problem sind Lastspitzen, die fixe Budgets oft an ihre Grenzen bringen. MarkLogic will daher beim Data Hub Service auf ein überschaubares und vorhersagbares Kostenmodell setzen. Die Systemarchitektur erlaubt das schnelle Hinzufügen von Ressourcen und deren Entfernung. Dabei kommt die gleiche Technik wie beim MarkLogic Query Service zum Einsatz. Sie soll Lastspitzen bei vollständig vorhersagbaren Kosten abfangen und verzichtet dabei auf den gängigen On-Demand-Ansatz, der häufig durch Überprovisionierung unnötige Kosten verursacht.

Gegenüber herkömmlichen Datenbanken soll der MarkLogic Data Hub einen klaren Mehrwert bieten: So lassen sich verschiedene Datentypen aus unterschiedlichen Quellen in einer zentralen Plattform integrieren, anreichern, verwalten, überwachen, durchsuchen, abfragen und harmonisieren. In herkömmlichen Architekturen wäre dies nur unter mühsamem Einsatz diverser Komponenten und hohem finanziellem Aufwand möglich.

Weitere Details zum MarkLogic Data Hub sind auf der Website des Unternehmens zu finden.

* Diesen Beitrag haben wir von unserem Schwesterportal BigData-Insider übernommen.

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