Western Digital launcht Ultrastar Edge Server Schnellere Entscheidungsfindung am Netzwerkrand

Von Martin Hensel

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Mit seiner neuen Ultrastar-Edge-Server-Familie will Western Digital Rechenleistung näher an den Ort der Datengenerierung bringen. Dies soll schnellere Verarbeitung, geringere Latenzen und Echtzeit-Entscheidungsfindung ermöglichen.

Die Ultrastar-Edge-MR-Systeme sind auch rauen Umgebungen gewachsen.
Die Ultrastar-Edge-MR-Systeme sind auch rauen Umgebungen gewachsen.
(Bild: Western Digital)

Western Digital hat die Edge-Server vor allem für Cloud-Service-Provider, Telekommunikationsunternehmen und Systemintegratoren entwickelt. Sie lassen sich vor Ort, in Co-Location-Einrichtungen, in Fabriken oder in entlegenen Rechenzentren einfach transportieren, einsetzen und skalieren.

Zur neuen Produktfamilie zählt der Ultrastar Edge-MR: Dabei handelt es sich um einen extrem robusten, stapelbaren und transportablen Server für militärische und spezialisierte Außenteams, die in rauen, abgelegenen Umgebungen arbeiten. Die herkömmlichen Ultrastar-Edge-Systeme sind dagegen transportable, rackmontierbare 2-HE-Server für Co-Location-Umgebungen und Rechenzentren. Beide Varianten sind ab sofort als Muster verfügbar und können bestellt werden. Western Digital erwartet die allgemeine Verfügbarkeit für das vierte Quartal 2021.

Technische Details

Der Ultrastar Edge-MR erfüllt die Normen für Schock- und Vibrationsgrenzwerke (MIL-STD-810G-CHG-1) sowie elektromagnetische Störungen (MIL-STD-461G). Zudem ist er nach IP32 gegen feste Fremdkörper mit einem Durchmesser von mehr als 2,5 Millimetern und Tropfwasser geschützt. Laut Western Digital sind die Systeme damit beispielsweise militärischen Einsätzen, Forschungsarbeiten im Amazonasgebiet oder der Datenanalyse auf Öl- oder Gasförderplattformen gewachsen.

Beide Ultrastar-Edge-Varianten verfügen über das Trusted Platform Module 2.0 und ein manipulationssicheres Gehäuse. Zudem erfüllen sie den Sicherheitsstandard FIPS 140-2 Level 2. Zur Ausstattung zählen beispielsweise Xeon-Prozessoren mit bis zu 40 Kernen, eine NVIDIA-T4-GPU sowie bis zu acht Ultrastar-NVMe-SSDs mit maximal 61 Terabyte Speicherkapazität. Die Anbindung erfolgt über zwei 50-Gigabit- oder eine 100-Gigabit-Ethernet-Schnittstelle.

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