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Netstor NS388P für 24 SSDs Starline wirft den Netstor-Turbo an

Autor / Redakteur: Matthias Breusch / Dr. Jürgen Ehneß

Mit dem NS388P hat Netstor einen JBoF entwickelt, der bis zu 24 Laufwerke fasst. Starline hat den Boliden in sein Portfolio aufgenommen.

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Platz für bis zu 24 SSDs: Netstor NS388P.
Platz für bis zu 24 SSDs: Netstor NS388P.
(Bild: Netstor)

Die nächste Speichergeneration für Hochleistungsrechenzentren ist marktreif. Distributor und Integrator Starline aus Kirchheim/Teck, seit 1982 gewachsener Spezialist für komplexe Netzwerk-Supportlösungen und RAID-Systeme, hat den neuesten Streich des taiwanischen Herstellers Netstor in sein Programm genommen: einen mit NVMe-Laufwerken bestückbaren SSD-Cluster, einen sogenannten „JBoF“ (Just a Bunch of Flash).

Starline verspricht mit dem vorkonfigurierten All-Flash-Turbo-Paket im kalt gewalzten 2U-Stahlgehäuse „extrem hohen Durchsatz, geringe Latenz und hohe Skalierbarkeit“. Damit seien „mächtige Anwendungs-Workloads spielend zu bewältigen“.

Der 2HE-Bolide NS388P überträgt im Duett mit zwei PCIe-Host-Karten bis zu 256 Gigabit pro Sekunde zu angedockten Servern. Er nimmt bis zu 24 Single- oder Dual-Port-U.2-NVMe-SSDs auf. Jede davon arbeitet mit einer Datenrate von bis zu 1.600 MB/s.

Intern übernimmt ein stromsparender NVMe-Speicherswitch von Microsemi (PM8535) die Logistik der Datenpakete. Für die Server selbst benötigen die Anwender je nach Bedarf eine oder mehrere NP980A-PCIe-Host-Karten. Host und JBoF werden per SFF8644-Kabel miteinander verbunden.

Alle Hauptkomponenten inklusive der Netzteile sind redundant ausgeführt, um eine kontinuierliche Arbeit ohne Ausfallzeiten des Systems zu gewährleisten.

Der Einstandspreis für das Netstor NS388P liegt bei 7.200 Euro (netto ohne Laufwerke). Eine PCIe-Host-Karte NP980A kostet 800 Euro.

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