CeBIT 2014: Betriebssystem für Disk- und Rackstations Synology aktualisiert den Diskstation-Manager

Autor / Redakteur: IT-BUSINESS / Heidi Schuster / Heidi Schuster

Der Hersteller Synology stellte auf der CeBIT 2014 die fünfte Version des Diskstation Manager (DSM) vor. Das Betriebssystem hat eine neue Benutzeroberfläche bekommen sowie zahlreiche Funktionen.

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Die Benutzeroberfläche des Diskstation Managers hat Synology vereinfacht.
Die Benutzeroberfläche des Diskstation Managers hat Synology vereinfacht.
(Bild: Synology)

Das Betriebssystem Diskstation Manager 5.0 wurde von Synology überarbeitet und ist ab sofort erhältlich. Die auffälligste Änderung ist die neu gestaltete und damit vereinfachte Benutzeroberfläche. DSM kann nun auch in Hochauflösung auf Ultra-HD- oder Retina-Displays angezeigt werden. Der Quickconnect-Dienst bietet den Zugriff auf alle Daten jederzeit und überall ohne Router-Konfiguration und unterstützt nun alle mobilen Apps sowie die meisten Synology-Pakete.

CMS

Das Central Management System (CMS) soll dem Anwender Flexibilität und Komfort für die IT-Administration bieten. So können zahlreiche NAS-Geräte über eine zentrale Oberfläche verwaltet werden. Die CIFS-Scale-Out-Cluster-Lösung ermöglicht Unternehmen, die Speicherkapazität auf bis zu ein Petabyte zu erhöhen.

Cloud-Sync

Cloud-Sync soll im Diskstation Manager 5.0 den Datenschutz maximieren, indem Nutzer die auf Dropbox, Google Drive und Baidu-Cloud gespeicherten Dateien mit dem Synology-NAS synchronisieren. Die Zwei-Wege-Synchronisierung zwischen mehreren Synology-NAS-Servern ist mit der Einführung des Cloud Station-Clients für DSM verfügbar und biete damit eine effiziente Datennutzung sowie eine automatische Datenredundanz, so Synology.

Backup

Der Synology-Snapshot-Manager, das neue Software-Plug-in für VMware vSphere und Windows, bietet anwendungskonsistente Snapshots. Die Integration inkrementeller Backup-Technologien auf Block-Level für mehrere Backup-Versionen erhöhe die Speichereffizienz.

SSD-Cache

Die volle SSD-Cache-Unterstützung für Lese- und Schreiboperationen ermöglicht eine signifikante Reduzierung der I/O-Latenz. Die iSCSI-Performance bei Random-Leseoperationen wurde laut Hersteller um das bis zu Sechsfache erhöht. Die Arbeitsspeicher-Komprimierungs-Technologie mache die Benutzererfahrung von auf DSM betriebenen Anwendungen noch angenehmer, erklärt das Unternehmen.

Photo Station

Mit der Photo Station können Foto-Alben nun in einem Baumdiagramm sortiert und Videos sowie Fotos über Youtube und Flickr geteilt werden. Die Video Station unterstützt AC3-Passthrough auf Apple TV für eine verbesserte Audioqualität. DS file bietet eine intuitive Benutzeroberfläche und nun auch eine Miniaturansicht, Datei-Archivierung und den Austausch von Links – alles für unterwegs. DS video ermöglicht es, Videos zu speichern und offline anzuschauen. Mit DS photo+ für Android können jetzt Fotos über Apple TV auf einen großen Bildschirm gestreamt werden, während DS audio und DS video nun Chromecast für Android und iOS unterstützen.

Impressionen vom ersten Tag der CeBIT 2014
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