Neue NVMe-kompatible Solid-State-Laufwerke von HGST Ultrastar SN100 für Cloud- und Unternehmensanwendungen
Nachdem HGST bereits Mitte April das Modell SN150, eine PCIe-Steckkarte im Kompakt-Format auf den Markt gebracht hatte, folgt nun das 2,5-Zoll-Modell SN100 mit SFF-8639-Anschluss. Die SSDs sind mit Kapazitäten von bis zu 3,2 TByte erhältlich.
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HGST vermarktet die neuen Modelle als wichtigen Baustein für serverseitige Flash-Lösungen und liefert dazu die HGST-Server-Software Flash Software Suite und den HGST Device Manager mit, die zusammen eine serverseitige Flash-Plattformlösung mit sehr geringen Gesamtbetriebskosten darstellen.
Große Arbeitslasten schnell verarbeitet
Die Plattform bietet dank Clustering Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit. Das erleichtert den Einsatz in herausfordernden Anwendungsumgebungen. So eignet sich die SN100-Reihe laut HGST für geschäftskritische Datacenter-Workloads wie skalierbare Datenbanken und damit für zeitkritische Online- und Cloud-Services.
Nach Ansicht von HGST erlauben es die neuen Modelle Unternehmen, ihre Investitionen in die Rechenzentrumsinfrastruktur maximal auszuschöpfen, weil sie mehr Datenbanktransaktionen pro Sekunde, eine geringere Latenz und eine einfachere Anwendungsskalierung ermöglichen.
Ausreichend Bandbreite für High-speed
Beide HGST-Modellreihen nutzen zum Anbinden an den Server vier PCI-Express-Lanes der dritten Generation. Damit lassen sich theoretische Datenraten von bis zu 3.938 MByte/s realisieren. Das Potenzial ist bei gemischten Workloads mit wahlfreien Lese- und Schreibzugriffen allerdings nur schwer auf die "Straße" zu bringen.
HGST nennt eine maximale Leistung von 310.000 IOPS und immerhin bis zu 160.000 IOPS bei zufälligen Schreibzugriffen (4 KByte), sowie bis zu 743.000 IOPS bei zufälligen Lesezugriffen (4 KByte). Damit stellen laut HGST auch anspruchsvolle Unternehmensanwendungen, wie z. B. skalierbare Datenbank-Workloads kein Problem dar.
Für MySQL-Anwendungen etwa sollen die Flash-Lösungen eine Serverkonsolidierung von bis zu 40 Prozent und eine Leistungsverbesserungen von bis zu 60 Prozent ermöglichen, wobei sich die vorhandenen MySQL-Architekturen beibehalten lassen.
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