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Zentraler Datenpool ist keine Lösung Unternehmen bekommen Datensilos nicht in den Griff

Von Martin Hensel Lesedauer: 1 min |

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Die aktuelle „Industrie-Studie 2023, Erfolgsfaktor Daten“ des Technologiehauses XPLM zeigt, dass Datensilos in vielen Unternehmen die interne Zusammenarbeit behindern. Der stockende Informationsfluss stellt die Betriebe vor Herausforderungen, obwohl seit Jahren an Schnittstellen gearbeitet wird.

Datensilos stellen Unternehmen immer noch vor Herausforderungen, wie eine aktuelle Studie von XPLM zeigt.
Datensilos stellen Unternehmen immer noch vor Herausforderungen, wie eine aktuelle Studie von XPLM zeigt.
(Bild: XPLM)

Für die Ende 2022 durchgeführte Studie wurden 126 Führungskräfte aus Industrieunternehmen mit einem Mindestumsatz von 40 Millionen Euro befragt. Sie stammen aus den Branchen Maschinenbau, Automotive, Elektroindustrie, Chemie, Pharma, Lebensmittel, Medizintechnik und Energie.

Hürden bremsen Datensiloabbau

Die Ergebnisse zeigen, dass in drei von vier Unternehmen Datensilos ein Problem hinsichtlich der internen Collaboration darstellen. 74 Prozent der Führungskräfte betrachten dies als Wettbewerbsnachteil. Bei mehr als 40 Prozent der Befragten hat die Zahl der Datensilos sogar zugenommen. Nur zehn Prozent konnten den Zugang zu Informationen unternehmensweit verbessern.

Veränderungen scheitern demnach oft an kulturellen Barrieren oder technischen Hürden. Zwei Drittel der Teilnehmer sehen die Entstehung von Datensilos durch die Unternehmenskultur begünstigt. Jeweils 71 Prozent nannten mangelnden Wissenstransfer der Fachabteilungen sowie fehlende Schnittstellen als Herausforderungen für die Beseitigung von Datensilos.

Flexible Integration statt Datenpool

„Eine fehlende Datensynchronisation über verschiedene Systeme und Anwendungen hinweg hemmt die Innovationskraft“, erklärt XPLM-Geschäftsführer Charly Wachtel. Nur wenn alle Beteiligten relevante Informationen einsehen und teilen können, lasse sich das Potenzial für neue Geschäftsmodelle und Effizienzsteigerungen erschließen.

Zudem bestehe häufig der Wunsch nach einem zentralen Datenpool, um Informationen zwischen den Abteilungen auszutauschen. Davon rät der Experte aber ab: „Die Implementierung einer zentralisierten Lösung ist sehr aufwendig, zudem lassen sich moderne Cloud- und Web-Technologien nur schlecht integrieren. Sinnvoller ist es, bestehende Systeme zu optimieren und eine flexible Integrationslösung für den reibungslosen Datenaustausch anzudocken. Über ein Rechtemanagement kann so auch dem Sicherheitsbedürfnis der Unternehmen Rechnung getragen werden“, so Wachtel.

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