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Storage-Virtualisierung für das Software-defined Datacenter VMware kauft den kalifornischen Speicherspezialisten Virsto

Redakteur: Michael Hase

Der Virtualisierungsanbieter VMware kauft das Start-up Virsto. Der kalifornische Hersteller bietet Software zur Speichervirtualisierung an.

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Mit der Technologie von Virsto lässt sich die Storage-Performance in virtuellen Infrastrukturen verbessern.
Mit der Technologie von Virsto lässt sich die Storage-Performance in virtuellen Infrastrukturen verbessern.
(© mch67 - Fotolia.com)

VMware treibt das Konzept Software-defined Datacenter weiter voran. Dazu übernimmt der Hersteller jetzt den kalifornischen Software-Anbieter Virsto, mit dessen Technologie sich Effizienz und Performance von Storage-Systemen in virtualisierten Infrastrukturen erhöhen lassen. Die Akquisition soll bis zum Ende des laufenden Quartals abgeschlossen sein. Zum Kaufpreis macht VMware keine Angaben.

Die Technologie von Virsto basiert auf einem Storage-Hypervisor, der ein hochperformantes Provisioning von virtuellen Maschinen erlaubt. Dadurch soll sich die Speicherleistung um das Zehnfache erhöhen und der Speicherbedarf um 90 Prozent reduzieren lassen. Virsto bietet Produkte für VMware vSphere, Microsoft Hyper-V und Citrix Xendesktop an.

Hinter Software-defined Datacenter steht die Strategie, den Nutzen von Virtualisierung auf alle Bereiche des Rechenzentrums wie Computing, Netzwerk, Storage sowie die damit verbundenen Security- und Verfügbarkeits-Services auszudehnen. Erst im vergangenen Juli kaufte VMware den Software-Anbieter Nicira, der auf Netzwerk-Virtualisierung und Software-defined Networking (SDN) spezialisiert ist.

Erweitertes Storage-Management

Mit der Virsto-Technologie möchte der Hersteller künftig die Storage-Virtualisierungs- und Storage-Management-Funktionen seiner vSphere-Plattform erweitern. Darüber hinaus plant der VMware-Mutterkonzern EMC, die Virsto-Software für eigene Storage-Architekturen zu lizenzieren. |mh

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