Software-Defined-Storage-Lösung Was ist DataCore SANsymphony?
DataCore SANsymphony ist eine Software-definierte Storage-Lösung des US-amerikanischen Unternehmens DataCore. Sie ist für Storage Area Networks (SAN) und hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI) einsetzbar. Die Software virtualisiert lokalen oder verteilten Speicher und verwaltet die Speicherkapazität in einem gemeinsamen Pool. Verfügbar ist die Software-Defined-Storage-Lösung in drei verschiedenen Editionen.
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DataCore SANsymphony ist der Name einer blockbasierten Software-Defined-Storage-Lösung (SDS-Lösung) des US-amerikanischen Unternehmens DataCore. Sie ist für Storage Area Networks (SAN) und hyperkonvergente Infrastrukturen (HCI) vorgesehen. DataCore gehört zu den führenden Anbietern von Software-Defined Storage und hat Software-definierte Produkte für Objekt-, Datei- und Blockspeicher im Produktportfolio.
SANsymphony unterstützt verschiedene konvergente und hyperkonvergente Betriebsmodelle der Speichervirtualisierung. Lokale oder verteilte Speichergeräte werden gebündelt und in einem gemeinsamen Pool mit Speicherkapazität bis in den Petabyte-Bereich verwaltet. Die Software ist mit verschiedenen Speichergeräten und Speicherprotokollen wie NVMe, FC, iSCSI, SAS/SATA und Cloud-basierten Protokollen kompatibel. Der virtualisierte Speicherpool kann von physischen Servern, virtuellen Maschinen und Containern genutzt werden. DataCore SANsymphony läuft auf Standard-x86-Servern und bietet Funktionen wie Snapshots, Spiegelung, asynchrone Replikation und vieles mehr.
Die Software steht in den drei Editionen Enterprise, Standard und Business zur Verfügung. Es sind Einjahres- und Mehrjahreslizenzen erhältlich. Die Kosten sind unter anderem von der verwalteten Kapazität in Terabyte abhängig. Aufgrund von Mengenrabatten für die genutzte Gesamtkapazität sinken bei höherem Bedarf die Preise je Terabyte.
Funktionen und Merkmale von DataCore SANsymphony
DataCore SANsymphony virtualisiert den Speicherplatz lokaler oder verteilter Speichergeräte. Die Software bildet eine Zwischenschicht zwischen den auf den Speicher zugreifenden virtuellen oder physischen Servern und den verwendeten Storage-Geräten. Der virtuelle Speicherpool lässt sich zentral verwalten und kann aus unterschiedlichen Speichergeräten und Speicherklassen bestehen.
Grundsätzlich stehen diese vier Konfigurationsoptionen und Betriebsmodelle zur Verfügung:
- Speichervirtualisierung: Abstraktion einer traditionellen SAN-Architektur,
- Konvergiert (SAN): Bündelung von lokalen und direkt verbundenen Speicherressourcen in einem gemeinsamen virtuellen Pool,
- Hyperkonvergiert: Bündelung von lokalen Festplatten und Flash-Speichern von Anwendungsservern zu einem gemeinsamen virtuellen Pool,
- Hybridkonvergiert: beliebige Kombinationen von konvergierten, hyperkonvergierten und speichervirtualisierten Betriebsmodellen.
Weitere Funktionen und Merkmale von DataCore SANsymphony sind:
- Unterstützung großer Speicherkapazitäten bis in den Petabyte-Bereich,
- Einrichtung von Storage-Servern für SAN- und iSCSI-Umgebungen,
- Spiegelung und mehrfache Anbindung der Endsysteme für hochverfügbare Lösungen,
- synchrone Spiegelungen über größere Entfernungen,
- Beschleunigung der Zugriffe durch Highspeed-RAM-Caching,
- Auto-Tiering der verfügbaren Datenspeicher – dynamische Ressourcenoptimierung,
- Kapazitäts- und Lastverteilung,
- Continuous Data Protection,
- asynchrone Replikation und automatisches Failback,
- Migration von Daten ohne Betriebsunterbrechung.
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