Deutschlands Unternehmen legen immer mehr ihre Scheu vor der Cloud ab. Das hat der Cloud Monitor 2017 von KPMG und Bitkom eindrucksvoll bestätigt. Das ist zunächst auch ein positives Zeichen. Doch dürfen CEOs, COOs und andere Verantwortliche die kommende EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) nicht aus den Augen verlieren.
Die Cloud hat für Unternehmen vieles komplexer gemacht, insbesondere die Kontrolle über die Datensicherheit und Compliance sowie die Verwaltung der IT-Infrastruktur und die Verwaltung der Cloud. Darüber hinaus benötigen die meisten Studienteilnehmer noch bessere IT-Tools und Strategien, um ihre Daten gemäß der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) ausreichend vor Missbrauch zu schützen.
Ein Sicherheitsgurt, der nicht angelegt wird, oder ein Feuerlöscher, der im Keller verstaubt, statt im Büro bereitzustehen – so ähnlich gehen leider einige mit dem Thema IT-Sicherheit um. Denn obwohl sie über Sicherheitsmaßnahmen verfügen, setzen sie diese nicht ein. Gerade im Business-Bereich gibt es ein trauriges Beispiel: Windows 10 mit der Datenverschlüsselung BitLocker. Dabei ist die Anwendung denkbar einfach.
Die Cloud wird immer beliebter bei deutschen Unternehmen. Das ist das Ergebnis des Cloud Monitors 2017 von Bitkom und KPMG. Auf Organisationen, die personenbezogene Daten speichern oder verarbeiten, wartet jedoch eine besondere Herausforderung. Denn ab dem 25. Mai 2018 gilt EU-weit die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Und wer dann nicht auf Kundendaten achtet, für den wird es richtig teuer. Doch ist der DSGVO-konforme Umgang mit der Cloud keine Zauberei, sondern für jedes Unternehmen machbar.
„Erstmals nutzt die Mehrheit der deutschen Unternehmen Cloud Computing“, berichtet die Schlagzeile einer aktuellen Bitkom-Meldung. So hat eine Umfrage von Bitkom Research im Auftrag der KPMG AG gezeigt, dass mittlerweile 54 Prozent der Unternehmen hierzulande diese hochskalierbaren Speicher- und Rechenlösungen einsetzen.