Disaster Recovery as a Service (DRaaS) Zerto und Claranet machen gemeinsame Sache

Autor / Redakteur: Martin Hensel / Rainer Graefen

Zerto und Claranet vereinbarten jetzt eine Partnerschaft. Damit holte der Anbieter von Disaster-Recovery- (DR) und Backup-Lösungen, die eine unterbrechungsfreie Verfügbarkeit von Infrastrukturen sicherstellen sollen, einen weiteren Managed Service Provider (MSP) mit ins Boot.

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Zerto und Claranet haben eine Partnerschaft vereinbart.
Zerto und Claranet haben eine Partnerschaft vereinbart.
(Bild: Zerto / Claranet)

Durch die Partnerschaft mit Zerto kann Claranet ab sofort auch Kunden mit mandantenfähigen oder virtualisierten Umgebungen auf ihre Anforderungen zugeschnittene Disaster-as-a-Service- (DRaaS) Lösungen anbieten. Die Basis hierfür stellt die eigens zu diesem Zweck entwickelte Zerto Virtual Replication-Software.

Über 100 europäische MSPs realisieren ihrer Dienste bereits mit der Technik von Zerto, die auf virtueller Replikation aufbaut. Dadurch können sie ihren Kunden eine höhere Ausfallsicherheit bei gleichzeitig geringeren Kosten garantieren, ebenso lassen sich Datenmigrationen in der Cloud effizienter durchführen.

Individuelle Lösungen

Zerto Virtual Replication erlaubt die Replikation pro virtueller Maschine. Dadurch kann Claranet ab sofort genau auf die Erfordernisse einzelner Kunden abgestimmte Lösungen maßschneidern.

"Bei der Suche nach einem Disaster-Recovery-Produkt, das wir unseren Kunden als Service anbieten konnten, stellten wir fest, dass sich mit vielen Lösungen nur komplette Umgebungen replizieren lassen. Das ist für das Geschäft eines MSPs gänzlich untauglich", erläutert Caroline Griffiths, Senior Product Manager Hosting Services von Claranet.

Laut Griffiths sei der wichtigste Faktor, Ausfallsicherheit und –tests zum günstigen Einstiegspreis anbieten zu können. "Mit Zertos Disaster-Recovery-Software lässt sich ein Ausfall schnell und unterbrechungsfrei testen, ohne dass dies die Systeme beeinträchtigt. Das gibt uns die Gewissheit, dass sie durchgängig laufen. Ganz gleich, was passiert."

DRaaS bietet Kostenvorteile

Traditionell erfordert die Umsetzung von Disaster-Recovery-Strategien die Einrichtung und Verwaltung eines separaten Rechenzentrum. Das ist jedoch in der Regel mit erheblichen Kosten verbunden.

Die Inanspruchnahme von DRaaS stellt für Unternehmen eine attraktive Alternative dar, da Investitionen in den Aufbau einer eigenen Infrastruktur entfallen und die Ausgaben für den Bezug der gewünschten Dienste planbar sind.

Da die Replizierung auf VM-Ebene generell Kosteneinsparungen verspricht, eröffnet der Einsatz der Zerto DR-Lösung MSPs die Möglichkeit, auch kleineren Unternehmen erschwingliche Dienste für die Notfallwiederherstellung anzubieten.

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