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gesponsertLangfristige Datenaufbewahrung mit sofortigem Zugriff von jedem Ort: Aktives Archiv als Alternative oder Ergänzung zu Tape und Cloud

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Angesichts ihres astronomischen Wachstums müssen Daten je nach Anforderung auf entsprechendem Speicher abgelegt werden. Auch um kostspieligen Primärspeicher zu entlasten, sind preiswertere Archive für kaum genutzte Daten unabdingbar. Heute werden diese „kalten“ Daten oft auf Cloud oder Tape ausgelagert. Doch was geschieht mit Daten, auf die selten, aber doch ab und zu und dann schnell zugegriffen werden soll? Aktive Archive auf Basis von Objektspeicher bieten hier eine Alternative.

Immer verfügbare Archive bieten eine unkomplizierte und kostengünstige Alternative zu Cloud- und Tape-Archiven.
Immer verfügbare Archive bieten eine unkomplizierte und kostengünstige Alternative zu Cloud- und Tape-Archiven.
(Bild: DataCore)

Die Herausforderung besteht darin: Der Lebenszyklus für mehr als 80% der Daten beträgt nur wenige Minuten, zum Beispiel von der Erstellung bis zum Versand per E-Mail. Das bedeutet, diese Daten liegen auf teurem Primärspeicher, obwohl sie qualifiziert wären, auf einem günstigeren Archivmedium abgelegt zu werden. Das Dilemma für IT-Verantwortliche: Sie dürfen nicht gelöscht werden, eine Auslagerung ist unerwünscht, da sie bei Bedarf direkt zugreifbar sein sollen. Und in der Praxis des Administrators: Kaum sind die Daten weg, wird danach gefragt!

Was ist ein aktives Archiv?

Neben dem Backup von Daten, auf das in der Regel nur im Notfall zugegriffen wird, steigt gleichzeitig der Bedarf, ältere Daten ständig zugreifbar zu haben. Dabei kommt es vorrangig darauf an, dass dies kostengünstiger ist als mit dem ‘normalen‘ Speicher, die Daten aber trotzdem geschützt sind und natürlich direkt auf sie zugegriffen werden kann. Oftmals spricht man in dem Zusammenhang von einem aktiven Archiv.

Cloud und Tape sind zwar mögliche Optionen, bringen jedoch diverse Herausforderungen in Bezug auf Kosten, Sicherheit und Performance mit sich. Diese Probleme lassen sich mit einem aktiven Archiv lösen. Diese sind speziell für die sichere, kosteneffiziente und langfristige Datenaufbewahrung konzipiert, und bieten als On-Premise-Lösung gleichzeitig einen schnellen Zugriff.

Vergleich zwischen aktivem Archiv und herkömmlichem Backup.
Vergleich zwischen aktivem Archiv und herkömmlichem Backup.
(Bild: DataCore)

Aktive Archive kommen also dort zum Einsatz, wo die Datenmengen Kapazität und Kosten der primären Speicherinfrastruktur übersteigen, gleichzeitig aber ein verteilter Zugriff ermöglicht werden soll. Ein bewährter Ansatz dazu sind softwaredefinierte Objektspeicherlösung als On-Premise-Archiv. Sie können schrittweise als sekundärer Langzeitspeicher von einigen TB bis hin zu Exabyte (EB)-Bereich ausgebaut werden. Und mit der richtigen Integration müssen weder Dateisysteme umstrukturiert oder Zugriffsmuster geändert werden.

Aktives Archiv mit DataCore Swarm

Swarm ist Teil des softwaredefinierten Portfolios von DataCore zum Aufbau von Block-, Datei- und Objektspeicherlösungen. Swarm erlaubt die Festplatten und SSDs in x86-Servern beliebiger Hersteller in leistungsfähigen Objektspeicher zu verwandeln.

Bei der Nutzung als aktives Archiv bietet Swarm gegenüber anderen Archivierungsmethoden wie z. B. der Speicherung in der Public Cloud oder auf Band signifikante Vorteile. Durch die Speicherung der Daten On-Premise werden Bedenken hinsichtlich der Datenhoheit und lange Netzwerklatenzzeiten ausgeräumt. Die monatlichen Kosten sind vorhersehbar, sodass unliebsame Überraschungen bei steigender Nutzung des Cloud-Speichers vermieden werden. Im Gegensatz zu Bändern, die, da sie größtenteils ‘offline‘ sind, nicht ständig überprüft werden können (z.B. auf Bitfehler) und deren Wiederherstellung schwierig sein kann, lassen sich auf Festplatten lokal archivierte Dateien schnell und zuverlässig wiederherstellen.

Selten genutzte Daten werden aus der Produktivumgebung in das aktive Archiv ausgelagert, bleiben aber direkt zugreifbar.
Selten genutzte Daten werden aus der Produktivumgebung in das aktive Archiv ausgelagert, bleiben aber direkt zugreifbar.
(Bild: DataCore Software)

Leistungsmerkmale von DataCore Swarm sind:

  • Einfaches Management, automatisierte Aufgaben
  • 1 Admin kann in Teilzeit mehr als 50 PB und tausende Mandanten verwalten
  • 90 Sekunden um zusätzliche Kapazität oder Performance hinzuzufügen
  • Kein darunterliegendes Betriebssystem oder Datenbank zu verwalten
  • 95% der Speicherkapazität ist ausschließlich für Daten
  • Die Hardware (CPU, RAM, HDD, SSD…) kann beliebig gemischt werden
  • Erasure Coding und Replikas auf derselben HW – patentierte Technologie
  • Zusätzliche Verteidigungslinie gegen Ransomware: optionale Immutability macht Dateien unveränderbar

Ein weiterer charmanter Aspekt an Swarm ist, dass er zu allen gängigen Tools zur Auslagerung von Dateien kompatibel ist und so eine transparente Verbindung des günstigen Objektspeichers zum hoch-performanten, aber auch teureren Primärspeicher hergestellt werden kann. Ein solches Tool ist DataCore FileFly. Mit FileFly werden die eigentlichen Daten in das aktive Archiv anhand von frei definierbaren Regeln verschoben. Am vorherigen Speicherort bzw. dessen Filesystem verbleibt dann ein Archiv-Zeiger (Stubs; wenige Kbyte vs. original Datenmenge). Aus Sicht der Nutzer verbleiben so die Daten scheinbar im primären Dateisystem, sind aber tatsächlich im kostengünstigeren aktiven Archiv und man kann wie gewohnt darauf zugreifen: einfach im Dateisystem anklicken. Das wirkt sich dann auch günstig auf Backups aus, die ja nur den Zeiger und nicht die komplette Datei sichern. Es wird weniger Backupspeicher benötigt und die Backupzeit wird kürzer. Die saubere Trennung unterschiedlicher Anwendungsfälle von Swarm ist durch seine Mehrmandantenfähigkeit sicher gestellt.

Anwendungsbeispiel von Swarm als Aktives Archiv im Medienbereich
Anwendungsbeispiel von Swarm als Aktives Archiv im Medienbereich
(Bild: DataCore Software)

Use Case: Mediendaten im aktiven Archiv

Mediendateien (Videos, Audioaufzeichnungen, Multimedia-Bilder usw.) sind ein gutes Beispiel für Daten, die selten geändert, oftmals geteilt und zu einem späteren Zeitpunkt gern aufgerufen werden. Sie sind ein idealer Kandidat für die aktive Archivierung. Medien- und Unterhaltungsunternehmen verwalten dabei enorme Mengen an Dateien. Daher sollten sie in einem möglichst kostengünstigen Archiv abgelegt werden, das aber einen direkten Zugriff auf die Dateien ermöglicht. Praktischerweise sollte dabei die Archivierung in die Videoerstellung, Produktion und Bereitstellung integriert sein.

Die Vorteile im Überblick:

  • Mehr Speicherplatz im primären Speicher durch die Archivierung von Mediendateien auf preiswerterem Objektspeicher
  • Integration in Videoproduktionsabläufe und Medienmanagementsysteme
  • Einfacher Zugang, einfache Suche und einfaches Abrufen von Dateien aus dem Archiv über ein webbasiertes Inhaltsportal (Zugriff über HTTP/S3)
  • Konfigurierbare rollenbasierte Zugriffskontrolle für Nutzer gemäß festgelegter Sicherheitsrichtlinien
  • Streamen von Videos aus dem Archiv, ohne sie in einen lokalen Ordner herunterzuladen
  • Einfaches Bearbeiten und Ausschneiden von Filmclips aus großen Videodateien und Freigabe an andere Benutzer

Im Resultat wird der primäre Speicher durch die Archivierung von Medien- und anderen Dateien auf preiswerterem Objektspeicher entlastet. Gleichzeitig bleiben die Dateien für Videoproduktionsabläufe oder Medienmanagementsysteme zugänglich und integriert. Zugang, Suche oder Abruf von Dateien aus dem Archiv erfolgt über ein webbasiertes Inhaltsportal (Zugriff über HTTP/S3).

Resümee: Integriertes Archiv mit Primärspeicher-Eigenschaften

Die Stärken des Swarm-Objektspeichers liegen in seiner extremen Skalierbarkeit, vergleichsweise günstigen Kosten und umfangreichen Mechanismen zum Schutz von Daten. Typischerweise wird er für Daten verwendet, die keinen regelmäßigen Änderungen unterliegen und ermöglicht deren verteilte Nutzung. Somit ist er hervorragend als aktives Archiv geeignet.

Lokaler Objektspeicher als Basis für ein aktives Archiv lohnt sich ab etwa 100 Terabyte und kann bis zu hunderten Petabyte skalieren. Ob Sicherungsdaten, Mediendateien, inaktive/kalte Daten aus dem Primärspeicher, Auswertungsdaten oder Ähnliches, der softwaredefinierte Objektspeicher gewährleistet den lückenlosen Datenschutz und minimiert das Risiko von Datenverlusten, Ausfallzeiten und Unterbrechungen.

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