Zuwachs von 127 Devices pro Sekunde Das IoT und die Rolle des Storage

Redakteur: Ulrike Ostler

Von Sprachassistenz über intelligente Überwachungssysteme für die Pflege bis hin zu vernetzten Smart Citys – die Möglichkeit, die Konnektivität ohne menschliche Vermittler zu erweitern, schafft ein riesiges Potenzial für das Internet der Dinge. Kingston Technology zeigt die Herausforderungen für Rechenzentren sowie die Rolle der Speichertechnik.

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Wie Kingston Technology feststellt, schafft die Möglichkeit, die Konnektivität ohne menschliche Vermittler zu erweitern, ein riesiges Potenzial für das Internet der Dinge. Aber es bedarf noch einiger Innovationen.
Wie Kingston Technology feststellt, schafft die Möglichkeit, die Konnektivität ohne menschliche Vermittler zu erweitern, ein riesiges Potenzial für das Internet der Dinge. Aber es bedarf noch einiger Innovationen.
(Bild: Kingston Technology)

Trotz der wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie nimmt die Anzahl der im Rahmen des Internet of Things vernetzten Geräte schnell zu. Allein im Jahr 2020 sind nach Schätzungen von Experten 31 Milliarden Produkte in Betrieb genommen worden – das macht 127 Devices pro Sekunde.

Keine Frage: IoT-Technologien sind der Motor der digitalen Revolution. Der Spagat zwischen Innovation, Wirtschaftlichkeit und Bedarf ist aber in jedem Bereich, in dem das Internet der Dinge einen Unterschied machen könnte, notwendig. Wenn jedoch die Formel stimmt und das Konzept skaliert wird, ist das Potenzial des IoT zur Lösung von Problemen in der realen Welt unendlich groß.

Einer Cisco-Studie zufolge führen aktuell jedoch 75 Prozent der IoT-Projekte nicht zum gewünschten Erfolg. Dies deutet darauf hin, dass die Technologie noch nicht den Stand erreicht hat, um auch auf gesellschaftlicher Ebene umfassende Transformationen zu ermöglichen. Fachkräftemangel, Sicherheitsbedenken und Komplexität sind nicht zu unterschätzende Hindernisse.

Relevante Details

Um die Techniken für Smart Citys, Landwirtschaft, Gesundheitswesen, Einzelhandel und Industrie 4.0 voranzutreiben, braucht es Innovationen in den verschiedensten Bereichen. Dabei sind eben auch kleinste Details und Bausteine entscheidend: Hersteller diverser IoT-Lösungen benötigen zum Beispiel eMMC- oder DRAM-Speicherkomponenten (eMMC = embedded, non-volatile memory system), die dabei helfen, Schnittstellenentwürfe und Qualifizierungsprozesse zu vereinfachen und die Markteinführung zu beschleunigen.

Ein embedded, non-volatile memory system (eMMC) von Kingston Technology.
Ein embedded, non-volatile memory system (eMMC) von Kingston Technology.
(Bild: Kingston Technology)

Komponenten wie integrierte „Package-on-Package“-Speicher (ePOP) und „Multichippakete“ (eMCP) sind darüber hinaus ideal für platzbeschränkte Systeme wie Smartphones, Tablets, Wearables und andere IoT-Geräte. Industrietaugliche SDCIT-Karten sind auf extreme Bedingungen ausgelegt und erfüllen die Anforderungen von Smart Citys auf der ganzen Welt.

Anforderungen an die Rechenzentren

Neben geräteinternen Anwendungen bietet das IoT seinen Nutzern außerdem eine Vielzahl von Diensten. Dabei werden Unmengen von Daten generiert, die immer effizienter gemanagt werden müssen. Gleichzeitig nehmen die Fähigkeiten der mit dem Netz verbundenen Geräte weiter zu: Künftig werden sie Daten zu nützlicheren Informationen kombinieren, anstatt nur Rohdaten zu verarbeiten. Darauf basierend, können Unternehmen schnellere und intelligentere Entscheidungen treffen.

Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, muss sich die Technik in Rechenzentren weiterentwickeln und mit schnelleren Servern, einer weit verbreiteten Verwendung von Hardware-Verschlüsselung, optimierter Speicherkapazität und effektiverer Komprimierung arbeiten. Allein die Umstellung HHDs auf Solid-State-Laufwerke (SSDs) kann einen enormen Einfluss auf die Stromreduktion haben, wenn sie auf gesamte Rechenzentren ausgeweitet wird.

Mit Blick auf 5G – laut Kingston Technology absolute Bedingung, um das volle Potential des Internets der Dinge nutzen zu können – ist außerdem ein weiterer exponentieller Anstieg des zu verarbeitenden Datenvolumens zu erwarten, der sowohl dem Trend zu Hyperscale- als auch zu Minirechenzentren vor Ort vorantreiben wird und entsprechende Anforderungen an ebendiese stellt.

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