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Studie von Dell und Vanson Bourne Digitale Transformation: Der Mensch ist der entscheidende Faktor

Von Martin Hensel |

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In vielen Unternehmen wird die digitale Transformation mit Hochdruck vorangetrieben. Eine aktuelle Studie von Vanson Bourne im Auftrag von Dell Technologies zeigt: Die Mitarbeiter nehmen dabei eine zentrale Rolle ein.

Um die digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen, muss die Belegschaft an einem Strang ziehen.
Um die digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen, muss die Belegschaft an einem Strang ziehen.
(Bild: Gerd Altmann / Pixabay)

Gemeinsam mit den Marktforschern von Vanson Bourne hat Dell genauer untersucht, welchen Einfluss der menschliche Faktor auf eine erfolgreiche digitale Transformation hat und wo noch Nachholbedarf besteht. Die Studie wurde im Herbst 2021 an 40 Standorten weltweit unter 10.500 Führungskräften, IT-Leitern und Mitarbeitern durchgeführt, die an der digitalen Transformation ihrer Firma beteiligt sind. 400 davon stammen aus Deutschland.

Demnach sind 57 Prozent der hiesigen Befragten der Meinung, dass ihr Unternehmen nicht über die nötigen Schritte im Bilde ist, um die digitale Transformation innerhalb der Belegschaft voranzutreiben. Gleichzeitig herrscht eine gewisse Überforderung vor – 62 Prozent halten nur schwer mit den Veränderungen Schritt und finden, dass ihr Unternehmen bei der Planung von Transformationsmaßnahmen zu wenig auf die eigene Belegschaft eingeht.

Verschnaufpause ist nötig

Wie die Studie zeigt, benötigen die Mitarbeiter nach zwei Jahren massiver Veränderungen zunächst einmal Zeit zur Erholung, Reflexion und Optimierung, ehe sie neue Projekte oder den Ausbau bestehender Maßnahmen in Angriff nehmen. Andernfalls könnten Transformationsbemühungen ins Stocken geraten: Über die Hälfte der deutschen Befragten (52 Prozent) meint, dass Widerstand innerhalb der Belegschaft entsprechende Projekte zum Scheitern bringen kann. Ebenso viele haben Sorge, dass ihre Firma aufgrund fehlender Mitarbeiter mit den erforderlichen Visionen und Kompetenzen Chancen ungenutzt lässt und dadurch letztlich in eine nachteilige Lage gerät.

Die Studie konnte die Bereitschaft der Mitarbeiter für den digitalen Wandel in vier Gruppen einteilen: „Sprint“ strebt nach Innovation und treibt den technologischen Wandel voran (11 Prozent). „Steady“ besteht aus Mitarbeitern, die einem von anderen initiierten Wandel folgen würden (40 Prozent). Die Gruppe „Slow“ hält sich zurück und beobachtet erst einmal die Entwicklungen (44 Prozent).

Schließlich gibt es noch die Kategorie „Still“, die Innovationen aufgrund vermeintlicher Risiken eher pessimistisch sieht (5 Prozent). Diese Ergebnisse zeigen, dass Vorreiter eher selten sind, während sich ein Großteil eher zögerlich auf die Veränderungen der digitalen Transformation einlässt.

Hürden bewältigen

Die Marktforscher halten vor allem Maßnahmen an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technologie für notwendig. Dazu zählen beispielsweise bessere Möglichkeiten für ortsunabhängiges Arbeiten, ein klares Engagement für flexible Arbeitsregelungen sowie die Bereitstellung erforderlicher Tools und Infrastrukturen.

Automatisierung schafft mehr Zeit für wichtige Aufgaben und entlastet die Mitarbeiter von repetitiven Vorgängen. Zudem wird die Anpassung von Change-Programmen an die Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter gewünscht. Nur 34 Prozent sind der Meinung, dass ihre Führungskräfte dies bereits tun.

„Der Erfolg der digitalen Transformation hängt entscheidend von der eigenen Belegschaft ab. Ist sie umfassend vorbereitet, geschult und eingebunden, wird sie Veränderungen offen gegenüberstehen und Innovationen vorantreiben“, erläutert Tim van Wasen, Geschäftsführer von Dell Technologies Deutschland.

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