Eine der am weitesten verbreiteten Speichertechnik ist Network Attached Storage, NAS. NAS-Systeme bieten zahllose Funktionen und erlauben auf komfortable Weise, Dateien im Netzwerk abzulegen oder auf sie zuzugreifen. Das klingt nach einer absoluten Allroundlösung. Wäre da nicht eine Sache: der Preis!
Entlastung von NAS-Speichern: Die verschiedenen Applikationen schreiben die Dateien, welche auf den NAS-Systemen nicht genutzt wurden, in einen Strongbox-Share. Von diesem werden die Dateien dann auf das LTFS basierende Band migriert.
(Grafik: Crossroads)
NAS-Systeme benötigen keine Fileserver als Gateways und haben damit in ihrer Speicherwelt eine einfache und klare Struktur. Der administrative Aufwand ist im Vergleich zu den traditionellen File-Servern und SAN-Techniken geringer. Auch sind die Zugriffsgeschwindigkeiten schneller.
Jedes Terabyte eines NAS-Systems ist sein Geld wert. Die Frage ist, muss jedes Terabyte an Daten auch wirklich auf einem NAS liegen? Wir sehen uns doch gerade in der heutigen Zeit den unterschiedlichsten und auch teilweise widersprüchlichsten Anforderungen ausgesetzt.
Zum einen soll möglichst alles an Daten und Dateien aufbewahrt werden und natürlich auch verfügbar sein. Zum anderen soll der Speicher aber nichts kosten, keine Energie verbrauchen und am besten auch keine personellen Ressourcen benötigen.
Die Lösung: mehrere Speicherebenen
Diese Anforderungen mit nur einem Storage Tier abzubilden, ist nicht möglich. Für diese Anforderungen wird ein Multi-Tier-Storage-Modell benötigt. Für gewöhnlich wird lediglich auf 20 bis 30 Prozent aller Dateien auf einem NAS-System ständigen zugegriffen. Die restlichen 70 bis 80 Prozent könnten somit auch auf einem kostengünstigeren Speichermedium abgelegt werden.
Um diese nicht genutzten, aber dennoch wichtigen Dateien auf einen anderen Storage zu migrieren, sind je nach NAS-System verschiedene Applikationen notwendig, welche die jeweiligen Schnittstellen der Systeme bedienen können. Schließlich soll so eine Migration, oder sagen wir lieber Auslagerung, ja vollkommen transparent für den Benutzer sein.
Auf dem Markt gibt es die verschiedensten Software-Anbieter mit Produkten, die diese Anforderungen abdecken. So ist es beispielsweise möglich, mit der Software dg-file von Dataglobal oder dem Storagemanager von Point nicht genutzte Dateien von einem NetApp-Filer auf ein anderes Speichersystem zu migrieren. Auf dem Quellsystem verbleiben dann Platzhalter, die die Attribute der Originaldateien enthalten. Der Storagemanager von Point kann zudem auch VNX-Speicher von EMC nach nicht genutzten Dateien durchsuchen und diese dann migrieren. Im Bereich Isilon kann eine Migration mit dem Anbieter NTP umgesetzt werden.
Platzhalter oder echter File Move?
Neben diesen Applikationen, die mit der Platzhaltertechnik arbeiten, gibt es auch noch Anbieter, welche die Daten nicht durch Platzhalter ersetzen, sondern einen richtigen „File Move“ durchführen. Diese Applikationen wie Efficientarchive von Brandl oder Docuprotection des gleichnamigen Anbieters gewährleisten Transparenz durch eine Art Quittungssystem für den Endbenutzer.
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Stand vom 30.10.2020
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