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Im Fokus: Backup – Datensicherung für jeden Bedarf Jeder dritte Privatanwender macht kein Backup

Autor / Redakteur: Martin Hensel / Dr. Jürgen Ehneß |

Eine Studie des Hamburger Marktforschungsinstituts Earsandeyes verdeutlicht erneut, dass viele private Anwender erheblichen Nachholbedarf beim Thema Backup haben.

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Im Fokus: Backup – Datensicherung für jeden Bedarf.
Im Fokus: Backup – Datensicherung für jeden Bedarf.
(Bild: ©Maksim Kabakou - stock.adobe.com)

Anlässlich des „World Backup Days“ am 31. März befragten die Meinungsforscher von Earsandeyes 1.000 in Deutschland lebende Personen zu ihren Speichergewohnheiten. Demnach gab rund jeder Dritte (35 Prozent) Smartphone-Nutzer an, innerhalb des vergangenen Jahres keine Daten auf seinem Gerät gesichert zu haben. Auch von PCs oder Notebooks fertigte rund ein Viertel (26 Prozent) der Umfrageteilnehmer in den vergangenen zwölf Monaten kein Backup an.

Es gibt allerdings auch sicherheitsbewusste Anwender: 12 Prozent der PC- und Notebook-User sowie 10 Prozent der Smartphone-Besitzer haben ihre Daten im fraglichen Zeitraum sogar mehr als 20-mal in ein Backup befördert. Unterschiede zeigten sich auch bei der Geschlechterverteilung: 16 Prozent der Männer sichern ihre Smartphone-Daten besonders häufig, während dieser Anteil bei Frauen nur bei 5 Prozent liegt.

Wohin mit den Backups?

Werden die Daten von einem Rechner oder Notebook gesichert, dienen meist externe Festplatten (79 Prozent), USB-Sticks (28 Prozent) oder die Cloud (24 Prozent) als Speichermedium. Dreht es sich um Smartphone-Daten, kommt vor allem die Cloud (45 Prozent) vor externen HDDs (38 Prozent) und Zweitgeräten wie dem eigenen PC (31 Prozent) zum Einsatz. Die Marktforscher sehen hierbei einen eindeutigen Zusammenhang zwischen der Backup-Frequenz und der Cloud-Datenspeicherung. So nutzen 72 Prozent der gewissenhaftesten Backup-Nutzer Dienste wie iCloud, OneDrive oder Dropbox.

Daten allein zu Haus

Eindeutig fallen die Ergebnisse bei der Frage nach dem Aufbewahrungsort der Datenkopien aus: 91 Prozent lagern die physischen Speichermedien einfach in ihrem Haushalt, was im Ernstfall nicht die beste Wahl ist. Immerhin 5 Prozent tragen ihre Daten immer bei sich.

Earsandeyes befragte die Teilnehmer außerdem zu einer Selbsteinschätzung des individuellen Speicherverhaltens. Vor allem Männer und Befragte im Alter von über 50 Jahren gaben an, wichtige Daten ausreichend häufig zu sichern. Wie häufig das ist, ließ sich ebenfalls aus den erhobenen Daten ermitteln: Ab drei Backups innerhalb der vergangenen zwölf Monate empfanden die Anwender ihre Speicherfrequenz überwiegend als ausreichend.

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