Von der ersten Konfiguration bis zur Speicherprovisionierung in einer Stunde Mitsubishi Polyester Film steigt auf Tintri Storage um
Innovation ist für Mitsubishi Polyester Film kein Fremdwort. Vielmehr setzt der zu den Weltmarktführern zählende Anbieter von Polyesterfolien sowohl bei seinen Produktionsanlagen als auch bei seiner IT konsequent auf wegweisende Technik. Aus diesem Grund entschied sich das Unternehmen, seine konventionelle Speicherlösung durch ein von der Architektur vollständig auf den Einsatz in hochvirtualisierten Umgebungen ausgelegtes neues System zu ersetzen.
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Bereits seit 1954 fertigt Mitsubishi Polyester Film am europäischen Hauptsitz in Wiesbaden seine für vielfältige Zwecke geeignete Polyesterfolien-Linie Hostaphan. Das Anwendungsspektrum ist breit und reicht vom Einsatz in hochtechnologischen industriellen Produkten - unter anderem als Basis für magnetische Bänder und Kondensatoren oder als Bestandteil von Solarmodulen sowie LCD- und Plasmabildschirmen - bis hin zur Medizintechnik oder Verpackungen.
Doch die Produktpalette umfasst nicht nur unterschiedlichste in verschiedenen Stärken angebotene Standardfolien. Ebenso entwickelt und produziert das global agierende Unternehmen individuelle Lösungen, die von ihren Eigenschaften her auf Kundenanforderungen zugeschnitten sind.
Neben kooperativen Forschungsaktivitäten baut Mitsubishi Polyester Film dabei auf die enge Zusammenarbeit mit seinen Auftraggebern. Dies bedingt eine zuverlässige und leistungsfähige IT-Infrastruktur, die sich reibungslos an neue Bedingungen anpassen lässt.
Virtualisierung ist Standard
Mitsubishi setzte für seine Windows-Umgebung schon frühzeitig auf Virtualisierung und Lösungen von VMware. Mehrere hundert virtuelle Maschinen (VMs) sowie Oracle Datenbanken, SAP ERP-Module und MS SQL Datenbanken greifen auf das Speichersystem zu, das zu Beginn von der Firma NetApp gestellt wurde.
"Das NetApp-System war von der Verwaltung her leider sehr komplex, “ erklärt Thomas Zimmermann, IT-Manager bei Mitsubishi. "Im Falle eines Problems war die Ursache schwierig zu bestimmen. Genau so mühevoll war es Schwierigkeiten einzugrenzen, die bei virtuellen Maschinen auftraten. Zudem mussten wir mehrere unterschiedliche Softwarepakete installieren, um die Umgebung zu verwalten. Unter anderem entschieden wir uns aus diesem Grund sehr schnell gegen ein neueres NetApp-System, als wir mehr Speicherkapazität benötigten."
Tintri-Speicher überzeugt im Test
Thomas Zimmermann und sein Team suchten nach neuen Optionen, um die veraltete NetApp-Speicherinfrastruktur durch eine einfachere und leistungsstärkere Lösung zu ersetzen. "Wir standen schon kurz davor Compellent oder HP zu implementieren, als unser Hardware-Partner MightyCare vorschlug, die speziell für den Einsatz in virtualisierten Umgebungen entwickelte Lösung von Tintri einmal näher anzusehen", erläutert Zimmermann. "Da wir bereits ganz auf Virtualisierung setzten, sei dies die beste Lösung für uns."
Nach ersten Gesprächen mit Tintri und aufgrund der Beratung seitens des Dienstleisters, entschied sich Mitsubishi dafür, ein System eingehend zu prüfen. "Tintri empfahl uns das für unsere Zwecke am passendste Modell und stellte uns ein Testgerät zur Verfügung", so Zimmermann. Aufgrund der zufriedenstellenden Performance und der einfachen Verwaltung des Systems entschied sich das Unternehmen zwei Tintri VMstore T540-Arrays anzuschaffen. „Die Tintri-Geräte waren sehr einfach zu installieren und in weniger als einer Stunde betriebsbereit. Ganz im Gegensatz zu den NetApp-Speichern, die wegen ihrer Komplexität gut eineinhalb Tage Installationszeit benötigten.“
Einfachere Verwaltung
Mitsubishi nutzte ein NetApp-MetroCluster mit Fiber Channel, iSCSI und NFS. „Eine NFS-Umgebung lässt sich normalerweise einfach einrichten. Wenn man Fiber Channel und einige andere Lösungen hinzu nimmt, wird es jedoch schnell komplexer," erörtert Zimmermann. "Zum Beispiel muss man das Multi-Pathing überprüfen und im Falle eines Failovers das Parsing. Die Tintri-Plattform schließt man einfach an, gibt die IP ein und fertig ist die Installation. Die einfache Verwaltung ist unglaublich.“
Probleme schnell identifizieren
Die Nutzeroberfläche zur Verwaltung von Tintri erlaubt es, sowohl Leistungs- als auch Kapazitätsmerkmale von jeder einzelnen VM zu sehen. „Wenn man auf dem NetApp-System ein Problem diagnostizieren wollte, musste man verschiedene Browser öffnen. Dann von einem zum anderen Verwaltungsinterface wechseln und schließlich auf den entsprechenden Seiten herumscrollen, um die Menüfunktionen der einzelnen Verwaltungskonsolen zu finden,“ schildert Zimmermann.
„Das Ganze war sehr kompliziert. Bei einem NetApp-Gerät dauerte es jedes Mal bis zu 40 Minuten, nur um die Informationen für einen einzelnen Desktop zu bekommen. Mit Tintri können wir ein potenzielles Problem in nur drei bis vier Minuten, also einem Zehntel der Zeit, genau identifizieren."
Der Vorteil liegt auf der Hand: Indem IT-Administratoren von solch zeitaufwändigen Speicherverwaltungsaufgaben entlastet werden, können sie sich strategischeren Themen widmen. Positiv ist zudem, dass keine speziellen Schulungen erforderlich sind und alle - nicht nur die Storagespezialisten - mit dem System arbeiten können.
Höhere Leistung, geringere Kosten
Derzeit laufen rund 300 virtuelle Desktops über Mitsubishis Tintri-Plattform. „Alle unsere Anwendungen - insbesondere die schreibintensiven - laufen auf Tintri deutlich besser als auf der alten Lösung, virtuelle Desktops beispielsweise zwei- bis dreimal schneller" merkt Zimmermann an.
Der Wechsel auf die Tintri- Speicher rechnete sich für Mitsubishi auch unter wirtschaftlichen Aspekten. Das komplett neue System kostete das Unternehmen weniger, als den bestehenden NetApp-Speicher zu erweitern. "Wir konnten nicht nur den Investitionsaufwand um zehn Prozent verringern, sondern auch die laufenden mit dem Management verbundenen Ausgaben deutlich senken. Die Lösung ist so einfach zu verwalten, dass wir hier mindestens 10 bis 15 Prozent einsparen.“
Mitsubishi hat bereits so gut wie alle Workloads auf die Tintri-Plattform verlagert, die restlichen werden bald folgen. Für die anstehende Erweiterung des Rechenzentrums stehen bereits zwei oder drei weitere Systeme auf dem Wunschzettel des IT-Teams: „Wir planen zukünftig alle Workloads nur noch über Tintri-Speicher laufen zu lassen“, resümiert Zimmermann.
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