VMs per Remote-Zugriff Qnap-NAS-Systeme unterstützen PCoIP von Teradici

Von Martin Hensel

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Der taiwanische NAS-Hersteller Qnap unterstützt ab sofort die PC-over-IP-Technologie (PCoIP) von Teradici. Dabei handelt es sich um eine hybride End-to-End-Cloud-Lösung, die performante virtuelle Maschinen bereitstellt.

NAS-Systeme von Qnap sind ab sofort zu Teradicis PCoIP-Technologie kompatibel.
NAS-Systeme von Qnap sind ab sofort zu Teradicis PCoIP-Technologie kompatibel.
(Bild: Qnap)

PCoIP stellt ein fortschrittliches Remote-Protokoll dar, das von Teradici entwickelt wurde. Es ermöglicht die Bereitstellung virtueller Maschinen On-Premises oder in der Cloud und soll damit eine Alternative zu lokalen Systemen darstellen.

Für die nötige Performance und Sicherheit sorgt eine spezielle Architektur: Sie streamt ausschließlich den Bildschirminhalt der VM an den jeweiligen Benutzer und nutzt dabei moderne Kompressions- und Verschlüsselungsverfahren. Während der User praktisch keinen Unterschied zur Arbeit an einem herkömmlichen System bemerkt, bleiben geschäftskritische Daten immer im Rechenzentrum oder der gesicherten Cloud.

Performant und sicher

„Die Netzwerklatenz kann bei der Remote-Verbindung zu virtuellen Maschinen ein großes Problem sein, das Teradicis PCoIP-Technologie komplett löst. […] Mit der Pixelübertragung und der Verschlüsselungstechnologie stellt das PCoIP-Protokoll sicher, dass keiner durch Kompromittierung lokaler Daten diese manipulieren oder in die Anwendungen eindringen kann“, erklärt Mathias Fürlinger, Senior Storage Consultant von Qnap.

Die Qnap Virtualization Station unterstützt GPU Passthrough für eine bessere Leistung und eine verringerte CPU-Last. Da PCoIP dieses Verfahren ebenfalls beherrscht, ist der reibungslose Einsatz in 4K-Auflösung möglich.

Verfügbarkeit und Installation

Um die PCoIP-Technologie nutzen zu können, müssen Anwender zunächst eine Lizenz der Teradici Cloud Access Software erwerben. Anschließend installieren sie den PCoIP-Client auf ihrem PC und den PCoIP-Agent in ihrer VM. Im dritten Schritt folgt der Cloud Access Connector in der Cloud- oder firmeninternen Umgebung. Bei Bedarf können Anwender noch einen Domain-Controller angeben. Zudem gestattet der Teradici Cloud Access Manager die zentrale und sichere Bereitstellung, Verwaltung und Skalierung virtueller Desktops.

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