Der Begriff „Big Data“ fällt seit einiger Zeit häufig. Verkürzt ausgedrückt handelt es sich um alle Daten, die tagtäglich produziert werden. Zeitweise werden diese tatsächlich benötigt, doch danach liegen sie auf schnellen hochverfügbaren Speichersystemen, ohne dass noch jemand darauf zugreift.
Ratsam ist ein sogenanntes Multi-Tiering-Storage-Modell , bei dem am oberen Ende hochperformante Daten auf Tier 0 gespeichert werden und am unteren Ende „Big Data“ auf der kostengünstigsten dritten Ebene.
(Bild: Crossroads)
Damit beginnt die Herausforderung für die IT-Verantwortlichen, denn diese Daten müssen so sicher und kosteneffizient wie möglich archiviert werden. Egal in welcher Branche – in fast allen Unternehmen nimmt der Datenbestand permanent zu. Die Dateien werden nicht nur mehr, sie werden auch größer. Ein gutes Beispiel sind HD-Medien: Im Entertainment-Umfeld geht man davon aus, dass eine Verdoppelung der Bildauflösung von 4K auf 8K eine Vervierfachung des Datenvolumens mit sich bringen wird.
Auf der anderen Seite stehen IT-Verantwortlichen permanent unter Kostendruck. Dass die Archivierung wachsender Datenmengen logischerweise mit Kostensteigerungen einhergeht, ist noch nicht bis in alle Controlling-Abteilungen durchgedrungen. Ein Lösungsansatz im Umgang mit Big Data liegt darin, die Daten auf vermeintlich langsamere Langzeitspeicher zu übertragen. Aktuelle Technik sorgt dafür, dass dies die Performance weit weniger einschränkt, als viele erwarten.
Nur 20 Prozent werden tatsächlich genutzt
Statistisch liegt der Anteil der nicht genutzten Dateien bei bis zu 80 Prozent des vorhandenen Datenbestands – je nach Branche. In den Augen der IT-Verantwortlichen sind Anwender „Jäger und Sammler“, die meinen, alle Dateien zu brauchen. Die IT muss dann Möglichkeiten finden, um diesen Datenbestand lange Zeit nachhaltig und kostengünstig aufzubewahren.
Zu warten, bis Festplatten größere Speicherkapazitäten ermöglichen oder auf sinkende Preise von NAS- oder SAN-Netzwerkspeichern zu hoffen, ist keine nachhaltige Lösung. Langfristig sinnvoll sind dagegen intelligente und kombinierbare Speicherlösungen.
Speicherlösung auf mehreren Ebenen
Für einen kombinierten Speicher bietet sich ein Multi-Tiering-Storage-Modell an, wie es sich seit Jahren bereits bewährt hat. Im ersten Level – dem eigentlichen Tier 0 – kommt eine hochperformante Speicherlösung zum Einsatz. An dieser Stelle ist das Datenaufkommen eher gering und besteht in Regel aus Datenbanken oder entsprechenden Anwendungen. Dafür ist Tempo gefragt. Flash-Lösungen sind in diesem Bereich „State of the Art“.
Im Tier 1 werden hochverfügbare NAS- oder SAN-Systeme genutzt. Dort liegt die Masse der Dateien und dort ist auch in vielen Fällen auch die meiste Kapazität vorhanden, die in einem Tier-3-Speicher wesentlich sinnvoller eingeplant wäre. Vor dem Tier-3-Speicher liegt noch Tier 2 und damit das Backup. Auch ein hohes Backup-Aufkommen gehört in die Aufgabenstellung von „Big Data“. Wer in der Lage ist, die nicht genutzten Dateien von Tier 1 auf einen anderen Speicher-Level zu bekommen, kann damit das Backup-Volumen reduzieren.
Stand vom 30.10.2020
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