Die Hochwasserkatastrophe der vergangenen Tage hat nicht nur Menschenleben gefordert und ganze Ortschaften zerstört, sondern bedroht auch die Existenzgrundlage zahlreicher Unternehmen, deren Festplatten und andere Datenträger durch das Wasser beschädigt wurden. Der Datenretter Attingo weiß, was in diesem Fall zu tun ist. Wichtigster Tipp: Versuchen Sie auf keinen Fall, nasse Datenträger selbst zu trocknen!
Daten sind für Unternehmen heute das vielleicht wichtigste Kapital. Wenn Datenträger – HDDs, SSDs, Tapes – bei einer Katastrophe wie dem aktuellen Hochwasser beschädigt werden, ist deshalb nicht selten sogar die Existenzgrundlage bedroht.
Die Anwendung der 3-2-1-Backup-Regel ist eine adäquate Methode, um dem Daten-GAU vorzubeugen: drei Datenkopien auf zwei unterschiedlichen Medien, davon eine an einem anderen Ort – jeweils mindestens, versteht sich – sind eine gute Grundlage, um Daten im Notfall wiederherstellen zu können.
Doch auch dabei kann etwas schiefgehen, wenn beispielsweise die extern gelagerte Kopie als Band zu Hause beim Administrator lagert und die Wohnung ebenfalls im Katastrophengebiet liegt. Noch viel öfter tritt jedoch der Fall ein, dass keine aktuelle Offsite-Kopie existiert, dass also das Backup ebenfalls beschädigt ist.
Die gute Nachricht: In den meisten Fällen können die Daten von durch Wasser beschädigten Medien wiederhergestellt werden – allerdings nur von Experten. So warnt die Attingo Datenrettung eindringlich vor Rettungsversuchen in Eigeninitiative: „Sind Festplatten, SSDs und Server erst einmal aus den Fluten geborgen, ist guter Rat teuer. Nicht selten reagieren Betroffene falsch. Wenn es um nasse Datenträger geht, lautet der häufigste Impuls: irgendwie den Datenträger trocknen. Das kann fatal sein und ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Durch Nässe beschädigte Datenträger mit Salz zu bedecken, auf die Heizung zu legen, mit dem Fön oder gleich im Ofen zu trocknen, mag im ersten Moment wie eine gute Idee erscheinen. Mit dem Vorgehen können jedoch zusätzliche Schäden verursacht werden.“
Stattdessen lautet der Rat von Attingo-Geschäftsführer Markus Häfele: „Wir empfehlen, nasse Datenträger in feuchte Tücher einzuwickeln, um das unkontrollierte Abtrocknen zu entschleunigen. Denn über die Verdunstung der Feuchtigkeit würde Korrosionsbildung begünstigt werden.“ Dies wiederum erhöhe das Risiko von Materialschäden wie etwa Elektronikdefekten.
Boris Hakaso, Attingo Techniker in Hamburg, verweist auf den Faktor Zeit: „In solchen Fällen ist Eile geboten. Datenträger, die im Wasser waren, müssen schnellstmöglich professionell im Labor behandelt werden.“
Für den Fall von Wasserschäden an Datenträgern hat Attingo eine To-do-Liste zusammengestellt:
nicht in Panik geraten,
Datenträger nicht mehr unter Strom setzen,
Trocknung der Datenträger vermeiden,
Festplatten in feuchtem Tuch möglichst luftdicht verpacken,
zeitnah Kontakt mit einem professionellen Datenretter aufnehmen,
betroffene Datenträger so schnell wie möglich ins Datenrettungslabor senden.
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