Der chinesische Serverhersteller Inspur rangiert unter den Top 3 im weltweiten Servermarkt. Inspur plant, das Geschäft in Deutschland in den nächsten drei bis fünf Jahren massiv auszubauen. DataCenter-Insider hat dazu ein paar Fragen an Jay Zhang, der als Vice President Inspur Group Global Business und CEO of Inspur Europe dafür zuständig ist.
Der auf chinesische Anbieter fokussierte Distributor Acondistec hat ein Vertriebsabkommen mit Inspur vereinbart. Gemeinsam mit dem Server-Hersteller entwickelt das badische Unternehmen ein spezifisches Channel-Programm für den deutschen Markt.
Auf dem komplett ins Internet verlagerten „OCP Summit 2020“ gab es neben neuen Servern und Projekten auch viel zum Thema Nachhaltigkeit. Hyperscaler-Hardware soll zukünftig mehrere Nutzungszyklen durchlaufen.
Den Hyperscaler möchte HPE im Geschäftsjahr 2018 für seine „schörkellosen Server“, so genannte „Commodity-Hardware“, die Tür weisen. Das Augenmerk des Anbieters gilt nun margenstärkeren Produkten. Doch aus dem Schatten des angeschlagenen Marktführers tritt ein hierzulande weitgehend unbekannter Mitbewerber hervor.
Inspur nahm die Internationale Supercomputing Conference ISC2017, die vergangene Woche in Frankfurt stattfand, zum Anlass, ein neues High-Performance-System mit der Bezeichnung „GX4“ vorzustellen. Es ist gedacht für Anwendungen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI). Die Besonderheit: Die Co-Prozessoren lassen sich entkoppeln. Das bedeutet: höhere Flexibilität, mehr Rechenpower und geringere Stromkosten.
Hochleistungsrechner sterben seit Jahren strikt auf den Exascale-Level zu: 2020 dürfte es soweit sein. Mit einer Leistung von Exaflop/s sollen neue Anwendungen möglich sein. Die zu diesem Zweck noch zu entwickelnden Technologien sollen auch Machine Learning und Cognitive Computing zugutekommen, die als Artificial Intelligence zusammengefasst werden. Auf der ISC 2017 wurden HPC, Big Data Analytics und AI als ideale Kombination bewertet.