StepStone-Gehaltsplaner IT-Jobs - das was und wo entscheidet über den Verdienst
So vielfältig IT-Berufe sind, so unterschiedlich sind auch die Gehälter. Vor allem in Bayern und Baden-Württemberg liegen diese über dem Durchschnitt, zeigt der StepStone-Gehaltsplaner. Demnach ist in diesen Regionen auch jeder Zweite mit seinem Gehalt zufrieden.
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IT-Spezialisten sind gesuchte Leute: Im ersten Halbjahr 2018 wurden laut der Online-Jobplattform StepStone 43 Prozent mehr IT-Stellen ausgeschrieben als noch vor sechs Jahren. Fachkräfte sind derzeit besonders in Hamburg, Berlin und Bremen sowie im süddeutschen Raum gefragt.
Geht es jedoch um den Verdienst, liegen Bayern und Baden-Württemberg vorne. Allerdings ist IT ist nicht gleich IT - dies ist zumindest das Ergebnis des StepStone-Gehaltsplaners, der in fünf häufigen IT-Berufen erzielbare Einkommen basierend auf 200.000 Datensätzen ermittelt hat.
SAP-Berater
SAP-Berater implementieren SAP-Module für Geschäftsprozesse wie Buchhaltung oder Logistik. Damit lässt sich durchschnittlich 65.800 Euro brutto im Jahr verdienen. Regional flexible Fachkräfte dieser Kategorie können ihr Einkommen steigern und bekommen zum Beispiel in Hessen sieben Prozent mehr Gehalt. Mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung steigt das Gehalt von SAP-Beratern um bis zu 15 Prozent. Gehälter von Frauen liegen sechs Prozent unter dem Schnitt.
IT-Consultants
64.200 Euro beträgt das durchschnittliche Jahresgehalt von IT-Consultants, die Unternehmen rund um Systeme und Projekte mit Blick auf die Informationstechnologie beraten sowie Einrichtung und Wartung praktisch begleiten. Männliche Spezialisten verdienen 19 Prozent mehr als weibliche. Wer Personalverantwortung trägt, erreicht im Schnitt ein 35 Prozent höheres Bruttoeinkommen. Bleibt das Gehalt mit sechs bis zehn Berufsjahren noch neun Prozent unter dem Gehaltsmittel, steigt der Durchschnittsverdienst mit elf bis 25 Berufsjahre auf 74.500 Euro.
Software-Entwickler
Sie analysieren, konzipieren, programmieren: Ganz oder in Teilen generieren Software-Entwickler EDV-basierte Anwendungen. Auf ihrem jährlichen Gehaltsscheck stehen durchschnittlich 57.700 Euro. Besonders attraktiv für diese Gruppe ist die Fahrzeugbau- und -zuliefererbranche. Dort verdienen sie neun Prozent mehr gegenüber dem Gehaltsmittel. Ein Job im Maschinen- und Anlagenbau bringt sogar ein Plus von 12 Prozent. Fachkräfte, die in der IT-Branche arbeiten, verdienen sechs Prozent weniger als der Durchschnitt.
Systemadministratoren
Fachkräfte mit diesem Jobtitel arbeiten häufig in der Umgebung von Rechenzentren. 52.700 Euro Jahresgehalt bekommen sie im Durchschnitt unter anderem für die Wartung und Instandhaltung von Netzwerken und weiteren IT-Strukturen. Akademiker erreichen 13 Prozent mehr Gehalt gegenüber Kollegen ohne akademischen Hintergrund. Wer in einem Unternehmen mit 501 bis 1.000 Mitarbeitern anheuert, hat Aussichten auf einen sieben Prozent höheren Lohn. Arbeitgeber mit 10.000 oder mehr Beschäftigten zahlen Systemadministratoren sogar 28 Prozent mehr (67.400 Euro).
Fachinformatiker für Systemintegration
Mit 42.300 Euro im Jahr verdient der durchschnittliche Fachinformatiker mit Schwerpunkt Systemintegration vergleichsweise wenig. Sein Job umfasst etwa die Anpassung und Ausarbeitung von Computersystemen. Ein Posten in der unteren Management-Ebene, zum Beispiel als Teamleiter, bringt satte 24 Prozent mehr.
Zufrieden mit dem Gehalt
Mehr als die Hälfte aller IT-Spezialisten empfindet ihr Gehalt als angemessen. Systemadministratoren liegen in dieser Kategorie vorn: 62 Prozent von ihnen sind zufrieden oder sehr zufrieden, knapp dahinter liegen Software-Entwickler (60 Prozent). Von den Fachinformatikern mit Schwerpunkt Systemintegration zeigen sich immerhin noch 54 Prozent "zufrieden" mit ihrem Jahreseinkommen.
IT-Gehälter im Vergleich
Die durchschnittlichen Gehälter der IT-Jobs in Deutschland sehen folgendermaßen aus:
- SAP-Berater: 65.800 Euro
- IT-Consultants: 64.200 Euro
- Software-Entwickler: 57.700 Euro
- Systemadministratoren: 52.700 Euro
- Fachinformatiker Systemintegration: 42.300 Euro
* Diesen Beitrag haben wir von unserem Partnerportal IT-Business übernommen.
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