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Speichertipp: Dateifreigaben auf dem NAS richtig konfigurieren und Arbeitsgruppe festlegen SMB-Dateidienste auf einem Synology-NAS mit DSM steuern

Von Thomas Joos

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Das Freigeben von Ordnern ist ein zentrales Element bei der Verwendung eines NAS-Systems. Bei Synology-NAS-Lösungen sollten vor der Freigabe von Verzeichnissen über die Systemsteuerung die Dateidienste konfiguriert werden.

Über die DSM-Systemsteuerung lassen sich die Dateifreigaben fürs Synology-NAS und die Arbeitsgruppe festlegen.
Über die DSM-Systemsteuerung lassen sich die Dateifreigaben fürs Synology-NAS und die Arbeitsgruppe festlegen.
(Bild: frei lizenziert / Pixabay)

In der Systemsteuerung stehen im Synology-Betriebssystem DSM (DiskStation Manager) bei „Dateidienste“ Funktionen zur Verfügung, mit denen zunächst die wichtigsten Protokolle aktiviert werden. In den meisten Netzwerken wird hier über „SMB“ zunächst ein Haken bei „SMB-Dienst aktivieren“ gesetzt. Danach sollte bei „Arbeitsgruppe“ dieselbe Gruppe eingetragen werden, die auch auf den einzelnen PCs genutzt wird.

Mehr Sicherheit bei der Datenübertragung durch SMB-Verschlüsselung

Bei „Erweiterte Einstellungen“ lässt sich festlegen, welche SMB-Version zum Einsatz kommen soll. Wenn die eingesetzten Windows-Versionen im Netzwerk aktuell sind, sollten hier aus Sicherheitsgründen idealerweise „SMB3“ bei „maximales SMB-Protokoll“ und bei „Mindest-SMB-Protokoll“ ebenfalls die Version „SMB2 und Large MTU“ eingegeben werden. Das stellt sicher, dass nicht das veraltete SMB-Protokoll zum Einsatz kommt, wenn das nicht notwendig ist. Bei der Verwendung von SMB3 kann der Datenverkehr auch verschlüsselt werden. Das lässt sich wiederum vom Client aus veranlassen oder mit „Verschlüsselungsübertragungsmodus“ und „Erzwingen“ durch das Synology-NAS aktivieren. Hier ist „Client-definiert“ der richtige Weg. Kommen nur Rechner mit Windows 10/11 zum Einsatz, kann an dieser Stelle auch „Erzwingen“ genutzt werden.

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„Opportunistic Locking“ zu aktivieren, stellt sicher, dass Clients den Inhalt von Dateien besser zwischenspeichern können. Wenn diese Option deaktiviert ist, können Datenbankanwendungen teilweise besser auf Datenbankdateien zugreifen, die auf dem Synology-NAS über das Netzwerk gespeichert sind. Die Option „SMB2-Lease aktivieren“ bietet SMB2-bezogene Einstellungen zur Feinabstimmung des Client-Caching, das wiederum durch Opportunistic Locking bereitgestellt wird. Meistens ist es nicht sinnvoll, hier Einstellungen anzupassen. Durch „WS-Discovery“ wird das NAS auch in der Netzwerkumgebung von Windows-Rechnern angezeigt. Dadurch lassen sich Netzwerkverbindungen leichter wiederherstellen.

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