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NAS für Unternehmen und Hausgebrauch Was ist die Synology DiskStation?

Autor / Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Stefan Luber / Dr. Jürgen Ehneß |

Unter der Bezeichnung „Synology DiskStation“ (DS) vertreibt das taiwanische Unternehmen Synology verschiedene Network-Attached-Storage-Geräte (NAS-Geräte). Die Systeme sind sowohl für private als auch professionelle Anwender geeignet und mit der Software Synology DiskStation Manager ausgestattet.

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Die wichtigsten IT-Fachbegriffe verständlich erklärt.
Die wichtigsten IT-Fachbegriffe verständlich erklärt.
(Bild: © aga7ta - Fotolia)

Synology DiskStation“ ist die Bezeichnung und der Markenname, unter dem das taiwanische Unternehmen Synology verschiedene Network-Attached-Storage-Geräte (NAS-Geräte) vertreibt. Synology ist einer der weltweiten Marktführer im NAS-Segment.

Ein Network Attached Storage stellt den verschiedenen Anwendungen und Clients Speicherplatz über das Netzwerk zur Verfügung. Es speichert die Daten in der Regel File-basiert und lässt sich je nach Typ auch als Cloud-Speicher über das Internet ansprechen oder für das Streaming von Audio- und Videoinhalten verwenden.

Die verschiedenen NAS-Produkte von Synology unterscheiden sich hinsichtlich der technischen Merkmale und Funktionen wie der Kapazität, der Anzahl maximal möglicher Laufwerke, der Prozessorleistung, der Größe des Arbeitsspeichers, der Netzwerkanschlüsse, der Lesegeschwindigkeit, des Stromverbrauchs, der Gerätegröße, der unterstützten Laufwerkstypen (zum Beispiel 2,5-Zoll- oder 3,5-Zoll-Laufwerke), der unterstützten RAID-Level, der Videotranskodierung und anderer. Als Betriebssystem arbeitet auf den NAS-Geräten der DiskStation Manager (DSM). Die Geräte eignen sich sowohl für Privatanwender als auch für professionelle Anwender. Für Rechenzentren stehen spezielle Rackmodelle unter der Bezeichnung „Rack Station“ (RS) zur Verfügung.

Grundsätzliches zum Network Attached Storage (NAS)

Bei einem NAS handelt es sich um einen Dateiserver mit eigenem Betriebssystem, der seinen Speicherplatz über das Netzwerk bereitstellt. Die Systeme arbeiten autonom und speichern die Daten in der Regel File-basiert in einer Verzeichnisstruktur. Die Dateisysteme erscheinen auf den verbundenen Client-Systemen als freigegebene Verzeichnisse oder Dateisysteme.

NAS-Systeme erlauben die Konfiguration individueller Benutzer- und Zugriffsrechte. Je nach Konfiguration sind Dateien oder Verzeichnisse nur bestimmten Nutzern oder Nutzergruppen zugänglich. Die Verbindung zum Netzwerk ist kabelbasiert per Ethernet oder drahtlos per WLAN realisierbar. Für die Spiegelung von Daten oder die Steigerung des Datendurchsatzes unterstützen die meisten NAS-Geräte verschiedene RAID-Level.

Der Synology DiskStation Manager (DSM)

Auf den NAS-Geräten von Synology fungiert die Software Synology DiskStation Manager (DSM) als Betriebssystem. Sie stellt dem Anwender eine einfach und intuitiv zu bedienende Weboberfläche zur Verfügung, mit der sich die vielen verschiedenen Funktionen der Geräte komfortabel konfigurieren und Statusinformationen abfragen lassen.

Der DSM unterstützt je nach NAS-Modell die Konfiguration von Funktionen wie:

  • Dateifreigaben,
  • Datensynchronisierung (mit dem PC oder mit anderen Cloud-Services),
  • Datensicherung,
  • Cloud-Einstellungen,
  • Sicherheitseinstellungen,
  • Medienstreaming,
  • Betrieb von Mail- oder Webservern,
  • RAID-Level,
  • Zugriff mit mobilen Geräten.

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