Der Service-Provider und Security-Spezialist PSW Group warnt, dass Angriffe auf NAS-Systeme zunehmen. Die Sicherheitsexperten des Unternehmens raten dringen zu entsprechenden Sicherheits-Checks.
Mehr Sicherheit für NAS-Systeme fordert die PSW Group.
Laut der PSW Group werden NAS-Systeme gerne eingesetzt, um mit geringem Aufwand Speicherkapazitäten bereitzustellen. Bislang galten derartige Storage-Lösungen zwar als sicher – dennoch haben in letzter Zeit Attacken auf diese Systeme zugenommen. „Ein Quartalsbericht des Sicherheitsdienstleisters Kaspersky aus 2019 zeigt, dass es bei NAS-Systemen immer öfter zu Ransomware-Angriffen kommt“, konkretisiert Geschäftsführerin Patrycja Tulinska.
Die Angreifer scannen dazu IP-Adressverzeichnisse nach NAS-Systemen, die via Internet erreichbar sind. Dabei nutzen sie Schwachstellen in der Software der Geräte aus. Eigentlich sollten Web-Schnittstellen nur per Authentifizierung zugänglich sein. „Genau diese Schwachstellen nutzen Angreifer, um Trojaner per Exploit zu installieren. Und diese Exploits verschlüsseln die Daten all jener Geräte, die mit dem NAS-System verbunden sind“, so Tulinska. Dies gilt nicht nur für lokale Daten, sondern häufig auch für angebundene Netzlaufwerke oder USB-Speichermedien.
Einfallstore schließen
Die Sicherheitsexperten der PSW Group betonen, dass gut durchdachte Backup- und Sicherheitsstrategien effizient vor Ransomware schützen können. „Ein riesiges Einfallstor für Hacker und damit auch für Ransomware sind nach wie vor veraltete Systeme. Sicherheits-Updates sollten sehr zeitnah eingespielt werden, idealerweise sogar automatisiert, damit sie nicht vergessen werden können. Ideal ist es, Updates außerhalb der Geschäftszeiten einspielen zu lassen, da sie durch Neustarts den Workflow unterbrechen können“, rät Tulinska.
PSW-Geschäftsführerin Patrycja Tulinska.
(Bild: PSW Group)
Weitere Tipps der Fachleute: Die geschäftseigene Firewall sollte das gesamte Netzwerk einschließlich NAS schützen. Zentrale Nutzereinstellungen sind ebenso sinnvoll wie die Installation von Antiviren-Software auf den NAS-Systemen. Zudem sollen Administratoren die „3-2-1-Regel“ für Backups beherzigen. Sie besagt, dass von sämtlichen wichtigen Daten drei Kopien auf zwei verschiedenen Systemen abgelegt sind, von denen sich mindestens eines an einem externen Standort befindet. Nützlich ist auch der Einsatz herstellerspezifischer Apps zum Auffinden von Schwachstellen sowie von Zwei-Faktor-Authentifizierung und starken Passwörtern. Mit dem Deaktivieren ungenutzter Funktionen lassen sich weitere potenzielle Sicherheitslücken schließen.
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