Die Marktforscher von IDC haben ihren „Worldwide Quarterly Enterprise Infrastructure Tracker: Buyer and Cloud Deployment“ veröffentlicht. Demnach haben die Ausgaben für Compute- und Storage-Infrastruktur für Cloud-Bereitstellungen im letzten Quartal 2022 deutlich zugenommen.
Die Ausgaben für Cloud-Infrastruktur nehmen laut IDC immer weiter zu.
(Bild: IDC)
Der Bericht zeigt, dass im letzten Quartal 2022 insgesamt 24,1 Milliarden US-Dollar in derartige Infrastruktur investiert wurde. Dies entspricht im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal einem Plus von 16,3 Prozent und schließt auch Ausgaben für dedizierte und gemeinsam genutzte IT-Umgebungen mit ein.
Laut IDC nehmen damit die Investitionen in Cloud-Infrastruktur schneller als im Nicht-Cloud-Segment zu: Letzteres verzeichnete aber ebenfalls mit einem Plus von 9,4 Prozent und Ausgaben in Höhe von 18,7 Milliarden US-Dollar ein beachtliches Wachstum. Als Treiber dieser Entwicklungen gelten hohe Nachfrage, große Auftragsbestände, steigende Preise und eine zunehmend optimierte Infrastrukturlieferkette.
Im Gesamtjahr 2022 wurden rund 61,5 Milliarden US-Dollar in Shared-Cloud-Infrastruktur investiert, was gegenüber 2021 einem Zuwachs von 20,1 Prozent entspricht. Die Marktforscher gehen davon aus, dass die anhaltend starke Nachfrage in diesem Bereich auch im laufenden Jahr die Investitionen in Nicht-Cloud-Infrastruktur übertreffen wird.
Getrübte Aussichten für das laufende Jahr
Für das laufende Jahr erwartet IDC hinsichtlich der Gesamtausgaben für Cloud-Infrastruktur ein Wachstum von 6,9 Prozent im Jahresvergleich. Dies entspräche 93,7 Milliarden US-Dollar und läge deutlich unter der Zuwachsrate des vergangenen Jahres (19,4 Prozent). Im Segment der Nicht-Cloud-Infrastruktur wird sogar ein Rückgang von 10,3 Prozent auf ein Jahresvolumen von 59,8 Milliarden US-Dollar erwartet.
Die Experten führen diese gedämpfte Wachstumsprognose auf möglicherweise erheblichen makroökonomischen Gegenwind und schwindende Nachfrage zurück. Während der Cloud-Markt aufgrund von Modernisierungsbestrebungen, dem Fokus auf OpEx („Operating Expenses“) und der fortgesetzten Nachfrage nach digitalen Kundenservices positiv bleibt, könnte das Non-Cloud-Segment schrumpfen. IDC begründet letzteres mit Unternehmenskunden, die sich zunehmend auf Kapitalerhaltung konzentrieren.
Langfristiges Wachstum erwartet
Trotz der etwas gedämpften Aussichten für das laufende Jahr zeichnet sich laut der Studie langfristiges Wachstum der Ausgaben für Cloud-Infrastruktur ab. Die Marktforscher erwarten für den Zeitraum von 2022 bis 2027 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate („Compound Annual Growth Rate“) von 10,5 Prozent. Der Markt soll 2027 ein Volumen von rund 144,3 Milliarden US-Dollar erreichen, was mehr als zwei Dritteln (67,6 Prozent) der Gesamtausgaben für Rechen- und Storage-Infrastruktur entsprechen würde.
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Im Zuge der Digitalisierung ändern sich die Anforderungen an Storage-Systeme. Sie müssen leistungsfähiger, skalierbarer und insgesamt flexibler sein. Unternehmen führen neue Systeme wie etwa All-Flash-Arrays ein, verlagern Dienstleistungen der IT-Abteilung in die Public- oder Hybrid-Cloud, ziehen sogar das Rechenzentrum um und erkennen möglicherweise die Chance oder die Notwendigkeit, IT-Services und Storage-Infrastruktur zu konsolidieren.
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