Dg Classification 2.0 Dataglobal kombiniert mehrere Techniken zur Datenklassifizierung
Dataglobal bietet die Datenklassifizierungs-Software „Dg Classification“ ab sofort in Version 2.0 an. Die jüngste Version lässt sich trainieren und kombiniert eine Metadaten-basierende mit einer inhaltsbasierenden Klassifikation. Dadurch soll sich eine gute Balance zwischen hoher Geschwindigkeit und Genauigkeit erzielen lassen.
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Dg Classification 2.0 ist eine einheitliche Lösung zur unternehmensweiten Klassifizierung beliebiger Inhaltsobjekte. Die Software ist selbstlernend und analysiert Daten automatisch. Beurteilt werden Daten sowohl nach ihren inhaltlichen Gesichtspunkten, wie etwa Vertraulichkeit oder Relevanz für das Unternehmen, als auch anhand ihrer Metadaten.
Die Klassifizierung ist dann die Basis für die weitere Datenverarbeitung im Unternehmen. Sensible Daten lassen sich beispielsweise automatisch verschlüsseln und gegebenenfalls anhand von Dynamic Access Control (DAC) einem berechtigten Nutzerkreis zugänglich machen. Weniger sensible Daten, auf die selten zugegriffen werden, können dagegen auf Cloud-Storage ausgelagert werden. So lassen sich beispielsweise Projektdaten automatisch und geordnet aus dem lokalen Dateisystem nach Sharepoint migrieren, erklärt Dataglobal.
Klassifizierung anhand von Inhalten und Metadaten
Dg Classification 2.0 kombiniert drei Techniken zur Klassifizierung von Inhaltsobjekten. Die Klassifizierung anhand von Metadaten erlaubt nach Angaben von Dataglobal eine schnelle, allerdings nur grobe Zuordnung von Objekten. Die Software zieht dabei äußere Merkmale wie den Dateinamen, den Dateityp, den Nutzer oder den Speicherort heran.
Ergänzend dazu leistet die Software eine inhaltsbasierende Klassifizierung, wobei bekannte Pattern-Matching-Verfahren zum Einsatz kommen. Pattern Matching erlaubt eine Zuordnung, indem Zeichenmuster identifiziert werden. Das können einfache Zahlenfolgen wie Auftragsnummern, bestimmte Wörter oder Phrasen sein. Mit diesem Ansatz erzielt Dg Classification 2.0 nach Angaben von Dataglobal für eine kleine Gruppe von Anwendungsfällen eine sehr präzise Zuordnung.
Ergänzend dazu bietet die Software einen universellen Ansatz: ein selbstlernendes System, das es eigenen Angaben zufolge nur so von Dataglobal gibt. Unternehmen haben bei diesem Ansatz die Möglichkeit, die Software mithilfe von Beispieldokumenten zu trainieren. Der Vorteil: Es müssen lediglich einige Beispiele zur Verfügung stehen, um die Software einzurichten. Die Definition von komplizierten Regeln oder eine mühsame Identifizierung von Mustern entfalle.
Zwei Versionen für Endkunden und OEM
Dataglobal bietet Dg Classification Version 2.0 in zwei Varianten an: Die „GRC-Edition“ (Governance, Risk und Compliance) richtet sich an Endkunden. Darüber hinaus hat Dataglobal noch eine OEM-Version im Portfolio, mit der Softwareschmieden ihre eigenen Lösungen aufwerten können.
Bei beiden Versionen ist das Preismodell identisch: Lizenziert wird die Menge der klassifizierten Informationen, unabhängig von der physischen Verteilung der Daten oder der Datenstruktur. Weitere Informationen zu Dg Classification Version 2.0 stellt Dataglobal im Web zur Verfügung.
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