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Die Migration umfangreicher und komplexer Unternehmensinformationen erfordert Experten am Stellwerk Daten auf dem Verschiebebahnhof

Von Michael Krett*

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Migrationen sind für viele IT-Abteilungen eine wenig beliebte, weil lästige und doch nicht ganz einfache Aufgabe. Früher oder später stehen sie aber auf der Agenda, wofür es zahlreiche Gründe gibt. In den Augen der Führungsetage ist das Verschieben von Daten oft nur eine simple Fleißaufgabe.

Wenn bei der Migration falsch rangiert wird, landen manche IT-Waggons womöglich auf dem Abstellgleis.
Wenn bei der Migration falsch rangiert wird, landen manche IT-Waggons womöglich auf dem Abstellgleis.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Eine größere Komplexität als „Copy and Paste“ von Daten und Ordnern wie im Windows Explorer vermutet die Führungsetage nur selten. Viele Beteiligte unterschätzen den Bedarf an Erfahrung, speziellem Fachwissen und an Tools, um eine Migration erfolgreich umzusetzen. In der Realität wächst dann der Unternehmens-IT so manches Rangieren von Daten und Datenstrukturen, das zunächst einfach aussah, schnell über den Kopf. Dann werden Waggons eventuell abgehängt oder landen auf dem Abstellgleis.

Datenmigration: scheinbar leicht, aber mit vielen Fallstricken

Daten von einer Umgebung in eine andere zu kopieren, ist aber in den seltensten Fällen einfach. An Komplexität zunehmende Systeme machen Migrationen zu einem Minenfeld, insbesondere wenn es zusätzlich darum geht, die Daten aus verschiedenen Quellen zu integrieren. Es gilt, viele Details zu beachten. Und selbst nach vermeintlich akribischer Planung bleiben Fehler nicht ausgeschlossen.

Nullfehlertoleranz

Doch Fehler oder gar Scheitern sind nicht erlaubt. Daten sind in der digitalisierten Wirtschaft Unternehmenswissen und Grundlage für jeden Unternehmenserfolg. Der Wunsch der Chefetage lässt daher wenig Raum für Interpretationen: Die Kronjuwelen müssen jederzeit verfügbar sein. Dabei soll Migration im Hintergrund ohne Störung der Abläufe stattfinden und so wenig wie möglich kosten.

In der Realität bleiben Probleme selten aus. Wer mit ihnen zu kämpfen hat und unter Umständen auf zahlreiche schwerwiegende Komplikationen stößt, wünscht sich, von Beginn an das richtige Fachwissen an Bord geholt zu haben. Die Unternehmensführung gibt zwar vor, dass die Migration komplett geräuschlos, mit minimaler Downtime und im Idealfall ohne externe Kosten stattfinden soll. Aber irgendwann wird klar, dass es ohne die notwendige Expertise und konkrete Vorbereitung unmöglich ist, die Datenbewegung zu starten und erfolgreich umzusetzen.

Hohe Hürden nicht ausgeschlossen

Dabei stellen sich der IT regelmäßig mehrere Aufgaben: Sie muss die geeignete Migrationsmethode wählen, um ein oft enormes Datenvolumen fehlerfrei von einem Standort zu einem anderen zu bewegen und die Daten aus unterschiedlichen Speichersystemen mit mehreren Formaten sinnvoll zusammenführen. Die neuen Systeme sind dann zu konfigurieren. Zum Projektablauf gehört auch, Migrationstermine mit den Nutzern und Verantwortlichen für Applikationen abzustimmen. So sind dann oft enorme komplexe Abläufe zu planen. Ein solches Mammutprojekt kann nur bei präziser Vorfeldanalyse, exakter Planung und effizientem Change-Management zum Erfolg werden.

Doch häufig weiß die Unternehmens-IT zu Beginn nicht genau, welche Daten überhaupt vorhanden sind. Das gilt insbesondere, wenn in gewachsenen Strukturen mitunter jahrzehntelang Informationen ohne eine planvolle Datenverwaltung gesammelt wurden. Oft müssen diese jetzt vor der Migration erst klassifiziert und ein hierarchisches Storage-Management eingeführt werden. Ohne eine solche Bestandaufnahme sind die Projekte schwer planbar, ufern immer weiter aus, und immer höhere Kosten laufen auf.

Probleme durch träge Daten, Rechteverwaltung oder einfach durch Umlaute

Die meisten Beteiligten unterschätzen, wie lange es bei großen Beständen dauert, Daten physikalisch von A nach B zu transportieren. Hinzu kommen Eigenheiten der genutzten Speicherplattformen: Umlaute oder Sonderzeichen in Dateinamen und Verzeichnispfaden führen zu unerwünschten Ergebnissen. Auch das Management der Zugriffsrechte hat seine Tücken. Nur mit geeigneten Tools, Methoden und Prozesse können IT-Abteilungen zweifelsfrei und revisionssicher verifizieren, dass alle Daten fehlerfrei auf die Zielsysteme überspielt wurden, dass sie ausreichend gesichert sind und dass das Rechtemanagement weiterhin greift. Out-of-the-Box-Lösungen bieten nur einen beschränkten Umfang an Funktionen und lassen sich meist auch nicht auf spezifische Probleme und Sonderfälle anpassen.

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Experten für Datenverwaltung und Migration

Um solche komplexen Projekte von Anfang bis Ende erfolgreich durchzuführen, ist es sinnvoll, spezialisierte Datenexperten für Migrationen und Datenmanagement an Bord zu nehmen. Sie können die Migration planen und verfügen über alle Technologien und Tools für jede Eventualität. Sie sehen die Probleme zudem oft, bevor sie auftauchen. Nicht zuletzt begleiten sie den kompletten planvollen Prozess zu vorab vereinbarten Kosten.

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Eine Wahrheit bestätigt sich dabei immer wieder aufs Neue: Nur wer die zu bewegenden Datenstrukturen tiefergehend versteht, kann eine komplexe Migration erfolgreich umsetzen. Experten in Sachen Migration sind Daten- und Storage-Experten zugleich oder haben beide Kompetenzen in ihrem Team. Nur die Kombination aus jahrzehntelanger Projekterfahrung und geeigneten Werkzeugen kann Migrationen in verteilten, komplexen Umgebungen mit automatisierten Prozessen und einer bewährten Methodik in hoher Qualität umsetzen.

Ein Fall für Profis

Daten sind bei den meisten Organisationen zu einer der wertvollsten Ressourcen geworden. Sie effizient, sicher und zu möglichst niedrigen Kosten zu speichern, ist eine Grundbedingung, um sie sinnvoll zu verarbeiten. Das schnelle Wachstum der Datenvolumen und ständig neue Anforderungen an die IT verändern die Datenlandschaft. In der Folge werden Informationen permanent verschoben, konsolidiert oder weiterverarbeitet. Dadurch werden Migrationen zu komplexen Projekten, die eine eingehende Analyse erfordern und professionell zu planen und umzusetzen sind. Organisationen und IT-Abteilungen sind gut beraten, gleich von Start weg mit erfahrenen Datenexperten zu sprechen oder diese gleich ganz zu engagieren. Sie bieten jahrzehntelange Erfahrung und die richtigen Werkzeuge, um Projekte in weiten Teilen zu automatisieren. Dadurch sinken die Projektlaufzeit und auch die Gesamtkosten.

Michael Krett, Geschäftsführer bei dynaMigs.
Michael Krett, Geschäftsführer bei dynaMigs.
(Bild: dynaMigs)

*Der Autor: Michael Krett ist Geschäftsführer bei dynaMigs und seit 1999 im IT-Sektor tätig. In der Vergangenheit war er für namhafte Firmen als externer Mitarbeiter für die Implementierung, den Betrieb und die Migration von Storagesystemen im NAS-/SAN-Umfeld zuständig. Sehr gute Kenntnisse besitzt er im Bereich Prozessdesign sowie Projekt- und Change-Management, welche er in den Branchen Informationstechnik, Maschinenbau und Automobil zum Einsatz brachte. Daneben verfügt er über mehrjährige Auslandserfahrung im arabischen Raum, wo er als Expatriate für einen IT-Konzern beschäftigt war.

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