Der US-Speicherspezialist HighPoint Technologies setzt unter anderem auf Produkte im M.2-Formfaktor. Dabei sieht der Hersteller einige Vorteile gegenüber U.2- und U.3-Lösungen.
HighPoint sieht M.2 im Vergleich mit U.2 und U.3 gut aufgestellt.
(Bild: HighPoint)
HighPoint vergleicht die beiden Formfaktoren direkt und weist auf einige wesentliche Unterschiede hin. Demnach sind U.2- und U.3-Medien oft teuer und kosten häufig mehrere hundert US-Dollar pro Terabyte. HighPoint sieht zudem den 2,5-Zoll-Formfaktor kritisch, der in aller Regel den Einsatz in Servern voller Größe oder entsprechenden Rackmount-Gehäusen erfordert. Damit sind die U.2- und U.3-Medien nicht für Datenerfassungs- und Industrieanwendungen geeignet, die kompakte oder kundenspezifische Plattformen erfordern.
M.2 als Alternative
Der Speicherspezialist wirft deshalb die Frage auf, ob M.2-basierte Lösungen mit ähnlichen Leistungsmerkmalen als realistische Alternative zu U.2- und U.3-Speicher dienen können. HighPoint nennt einen wesentlichen Unterschied: M.2-SSDs sind häufig als Boot-Volumes oder sekundärer Speicher zum Hosten von Hochleistungsanwendungen im Einsatz und deshalb auf hohe Leistung beim zufälligen Lesen sowie ein hohes Maß an kurzfristigen oder gezielten Datenraten im Schreibbetrieb optimiert. Die dauerhaften Übertragungsfähigkeiten einer durchschnittlichen M.2-SSD nehmen laut HighPoint mit der Zeit ab – hier sieht das Unternehmen U.2- oder U.3-Medien im Vorteil.
Im Vorteil sieht HighPoint M.2-SSDs dagegen beim Kostenfaktor: Sie sind rund 50 bis 60 Prozent günstiger als vergleichbare U.2-/U.3-SSDs und ermöglichen damit kosteneffiziente Speicherkonfigurationen. Der geringe Hardware-Footprint ist ein weiterer Vorzug der kompakten M.2-Medien, die sich auch in Plattformen mit geringem Platzangebot nutzen lassen. Zudem ermöglicht Speicheraggregation – beispielsweise mittels M.2-RAID-Controllern – das Gruppieren einer großen Anzahl von M.2-SSDs in herkömmlichen Servern und Workstations. HighPoint bietet hierfür selbst RAID-Lösungen auf Basis von PCIe Gen3 und Gen4 an. Laut dem Hersteller erreicht ein so realisiertes RAID-0-Array aus acht M.2-SSDs eine kontinuierliche Schreibleistung von 14.000 bis 16.000 Megabyte pro Sekunde, selbst wenn die nutzbare Kapazität auf zehn Prozent gefallen ist.
Leistungsfähige Kombination
HighPoints M.2-RAID-Controller und M.2-SSDs der Rechenzentrums- und NAS-Klasse arbeiten nahtlos zusammen. Die Installation ist per Plug-and-play schnell erledigt. Je nach Modell beherbergen die PCIe-Karten bis zu acht M.2-SSDs in den Formfaktoren 2242, 2260 oder 2280. Ein abnehmbares Hochleistungskühlsystem sorgt für zuverlässige Wärmeabfuhr. Treiber und Verwaltungstools sind für alle wichtigen Betriebssysteme verfügbar.
Laut HighPoint können Administratoren aller Erfahrungsstufen schnell RAID-0-, RAID-1- oder RAID-10-Arrays über intuitiv bedienbare Tools einrichten. Zu diesen zählen auch ein UEFI-RAID-Dienstprogramm, eine Befehlszeilenschnittstelle sowie eine grafische, browserbasierte Verwaltungssuite.
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