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Speichern ohne Vorabinvestitionen Mit Storage-as-a-Service gegen explodierende Datenmengen

Ein Gastbeitrag von Jürgen Krebs*

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Das ungebremste Datenwachstum und die damit verbundenen Folgen stellen Unternehmen und ihre IT-Abteilungen vor große Herausforderungen. Storage-as-a-Service kann einen Lösungsweg darstellen.

Bei Storage-as-a-Service zahlen Unternehmen nur für den tatsächlich verbrauchten Speicherplatz.
Bei Storage-as-a-Service zahlen Unternehmen nur für den tatsächlich verbrauchten Speicherplatz.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Der Wandel hin zu datengesteuerten Unternehmen hat zu einem globalen Daten-Goldrausch geführt. Analysten zufolge wurden 90 Prozent aller Daten in den letzten zwei Jahren erzeugt, und die Datenmengen werden sich in den kommenden fünf Jahren jeweils verdoppeln. Dadurch verändert sich das Grundverständnis, wie Geschäfte getätigt werden, in einem rasanten Tempo. Konventionelle Geschäftsmodelle wirken wie aus der Zeit gefallen, neue Ansätze nutzen Daten, um mit daraus gewonnenen Informationen betriebliche Abläufe zu optimieren, die Kundenerfahrung zu verbessern und – ganz allgemein – Umsatz und Erträge zu steigern. Dazu müssen aber zuerst die vorhandenen Anwendungen und Infrastrukturen modernisiert werden.

Denn alle Workloads expandieren derzeit – von ERP-Systemen über Echtzeit-Workloads mit verwertbaren Erkenntnissen bis hin zu Daten. Das Wachstum erstreckt sich über die gesamte Datenlandschaft, von strukturierten, halbstrukturierten bis hin zu unstrukturierten Daten. Allein die Menge unstrukturierter Daten wird sich in den nächsten drei Jahren voraussichtlich verdreifachen. Um die digitale Transformation voranzubringen und Datenanalysen zu beschleunigen, sollten Organisationen sich daher darauf vorbereiten, immer mehr Daten zu speichern.

Aber das ist viel leichter gesagt als getan; vielerorts stellt das Datenwachstum ein Hindernis für „business as usual“ dar. Funktionen wie die Skalierung von Speicher nach Bedarf, Security, Datenschutz und Schutz vor Ransomware werden alle negativ beeinflusst. Was die Skalierung betrifft, ändern sich die Anforderungen an die Speicherkapazität in einem modernen Rechenzentrum häufig und oft unmittelbar, was die Planung und Bereitstellung erschwert und die Kosten erhöht. Im schlimmsten Fall besteht die Gefahr, dass für eine Organisation gerade dann die Kapazitäten knapp werden, wenn Anwendungen sie am dringendsten benötigen. Diese schwankende Nachfrage erfordert eine höhere Flexibilität als je zuvor, etwa durch externe Blockspeicher-Ressourcen, Datei- und Objektspeicher im Rechenzentrum sowie in der Cloud.

Kosten und Risiken von Investitionen hinter sich lassen

Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass beispielsweise Future Market Insight für den globalen Storage-as-a-Service-Markt bis 2030 jährliche Zuwachsraten von über 16 Prozent prognostiziert. Storage-as-a-Service macht Vorabinvestitionen überflüssig und bietet gleichzeitig die nötige Agilität und Flexibilität für eine schnelle Skalierung zur Unterstützung der geschäftlichen Anforderungen.

Einfache, absehbare Monatsgebühren bedeuten, dass Unternehmen nur für den tatsächlich verbrauchten Speicherplatz zahlen und dadurch den Gesamtaufwand für die Speicherverwaltung reduzieren. Sie schließen einen Service-Level-Vertrag ab, anstatt Geld für eine Hardware-Plattform auf den Tisch zu legen, die auf der prognostizierten Nutzung für Jahre im Voraus ausgelegt ist. Auf diese Weise wird es einfacher, Kosten und betriebliche Ergebnisse aufeinander abzustimmen.

Mit diesem Ansatz verlagern Unternehmen ihren Schwerpunkt von der Infrastruktur auf Datenservices, die zusätzlich zur Infrastruktur bereitgestellt werden. Diese Datenservices können alles umfassen, was ein modernes datengesteuertes Unternehmen benötigt, von der Bereitstellung von Ressourcen und Datenreplikation bis hin zur Datensicherung und -wiederherstellung. Diese Datenservices existieren in einer hybriden Cloud-Domäne, die Edge-Systeme, eine hybride Cloud-Plattform im Rechenzentrum, eine Near- und eine Public Cloud umfasst.

Wenn solche Services mit Storage-Assurance-Services kombiniert werden, die künftige Upgrades beim Kauf von Speichersystemen einschließen, können Speichersysteme unterbrechungsfreie Upgrades auf einen Speicher-Controller der nächsten Generation durchführen, ohne dass Management, Migrationen oder Ausfallzeiten erforderlich sind – und das mit der Option, gleichzeitig Flash-Medien über Jahre hinweg wiederzuverwenden.

Nur ein Mausklick

Mit dem Wechsel hin zu verbrauchsbasierten Beschaffungsmodellen, Speicherselbstverwaltung und einer einfachen, Cloud-basierten Benutzererfahrung kann das eingesparte Kapital und Personal für strategisch wichtigere Initiativen genutzt werden. Die Zuweisung von Ressourcen und die Aktivierung von Service-Workflows in bestehenden On-Premises-, Private-Cloud- oder Hybrid-Cloud-Umgebungen ist in einer solchen Umgebung nur einen Mausklick entfernt, was den Arbeitsprozess grundlegend vereinfacht.

Mit „EverFlex as a Service“ bietet Hitachi Vantara Unternehmen die „Pay-per-Use“-Cloud-Erfahrung, die sie benötigen, um mit dem Datenwachstum Schritt zu halten und sich gleichzeitig auf die unternehmenskritischen IT-Services zu konzentrieren. In Kombination mit „Storage Assurance as a Service“ kann das eingesetzte Hitachi-Storage-System über Jahre hinweg unterbrechungsfreie Upgrades auf die jeweils nächste Generation von Speicher-Controllern durchführen, ohne dass dazu die Migration von Daten erforderlich ist. Die Bereitstellung von Infrastruktur als Service mit Pay-per-Use für komplexe Workloads lässt sich On-Premises, in einer Co-Location-Umgebung, am Edge und in Cloud-Umgebungen nach Wahl verwalten. Dadurch vereinfachen Unternehmen den IT-Betrieb und vermeiden übermäßige Bereitstellung („Overprovisioning“) und Vorlaufkosten. Und das Ganze auch noch mit der Hitachi-typischen, 100-prozentigen Datenverfügbarkeitsgarantie.

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Jürgen Krebs, Hitachi Vantara.
Jürgen Krebs, Hitachi Vantara.
(Bild: (c) www.MarcFippel.de/Hitachi Vantara)

*Der Autor: Jürgen A. Krebs ist seit Juli 2004 bei Hitachi Vantara tätig und verantwortet seit 2016 das CTO Office für die Central Region. Mit Hilfe seiner umfangreichen Branchenerfahrung von mehr als 35 Jahren gestaltet er die strategische Ausrichtung von Hitachi Vantara mit Fokus auf die Kernkompetenzen des Unternehmens. Der begeisterte Techniker beschäftigt sich in seiner Freizeit leidenschaftlich mit jeglicher Art von Elektronik, Motorenbearbeitung und dem Motocross.

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