Speichertipp: Dateien, virtuelle Festplatten, Volumes, VMs und Windows-Images in der PowerShell reparieren Repair-Cmdlets für das Troubleshooting von SSD/HDD nutzen

Von Thomas Joos

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In der PowerShell stehen verschiedene Repair-Cmdlets zur Verfügung, mit denen Admins unterschiedliche Objekte reparieren können, wenn Probleme auftauchen, darunter auch Dateisysteme. In diesem Tipp zeigen wir einige Cmdlets dazu.

In der PowerShell stehen mehrere Cmdlets bereit, die den Admin bei einer Reparatur von Dateien unterstützen.
In der PowerShell stehen mehrere Cmdlets bereit, die den Admin bei einer Reparatur von Dateien unterstützen.
(Bild: frei lizenziert / Pixabay)

Repair-Fileintegrity – Dateien auf NTFS und ReFS reparieren

Mit dem Cmdlet „Repair-Fileintegrity“ kann das Dateisystem auf Volumes repariert werden, vor allem defekte Dateien. Zu den unterstützten Dateisystemen gehören NTFS und ReFS. Das Cmdlet kann daher Dateien instand setzen, die das Dateisystem als defekt anzeigt. Es lassen sich keine Metadaten reparieren, und für die Reparaturen muss die Integrität von Dateien aktiviert sein. Die beiden Cmdlets „Get-FileIntegrity“ und „Set-FileIntegrity“ spielen in diesem Zusammenhang ebenfalls eine wichtige Rolle. Damit lässt sich die Integrität für Dateien konfigurieren und Abfragen. Wir haben im Tipp „Korrupte ReFS-Datenträger mit der PowerShell reparieren“ das Thema in der Praxis behandelt.

Repair-Volume als Alternative zu Chkdsk

Wenn das Dateisystem auf einem Laufwerk nicht mehr richtig funktioniert, kann es mit „Repair-Volume“ repariert werden. Mit dem Parameter „-OfflineScanAndFix“ schaltet das Cmdlet das Laufwerk zunächst offline, repariert das Dateisystem, beseitigt alle Fehler und schaltet es danach wieder online. Der Befehl entspricht im Grunde genommen dem Befehl „chkdsk /f“.

Der Parameter „-Scan“ löst eine Untersuchung des Datenträgers aus und zeigt Fehler an, die sich im nächsten Schritt mit „-OfflineScanAndFix“ reparieren lassen. Bei „-Scan“ bleibt der Datenträger online. Die Syntax sieht zum Beispiel folgendermaßen aus:

Repair-Volume -DriveLetter H -Scan

Repair-WindowsImage repariert VHD- und WIM-Dateien

Liegen defekte VHD- oder WIM-Dateien vor, kann das Cmdlet „Repair-WindowsImage“ diese reparieren. Mit „-CheckHealth“ kann ein Image überprüft werden, der Parameter „-RestoreHealth“ repariert das Image. Findet „-CheckHealth“ keine Fehler, lässt sich mit „-ScanHealth“ nach beschädigten Komponentenspeichern suchen. Um das aktuell installierte und gestartete Image von Windows zu überprüfen, können folgende Befehle genutzt werden:

Repair-WindowsImage -online -CheckHealthRepair-WindowsImage -online -ScanHealth

Repair-VM repariert defekte virtuelle Computer in Hyper-V

Mit dem Cmdlet „Repair-VM“ lassen sich einzelne oder mehrere VMs auf einmal reparieren. Das Cmdlet repariert vor allem Bereiche in VMs, die beim Verschieben auf einen anderen Server, beim Exportieren oder auch beim Ändern des Speicherortes Probleme bereiten können.

Überpüfen von Windows-Images mit der PowerShell.
Überpüfen von Windows-Images mit der PowerShell.
(Bild: Joos – Microsoft)

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