Speichertipp: Rufus erstellt Installationsmedien für Windows 10 und Windows 11 Aus ISO bootfähigen USB-Stick für Windows 11 ohne TPM-Pflicht anfertigen

Von Thomas Joos

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Mit dem kostenlosen Open-Source-Tool Rufus lassen sich aus ISO-Dateien sehr einfach bootfähige USB-Sticks erstellen. Das Tool gehört zu den beliebtesten Programmen in diesem Bereich. Auch die TPM-Pflicht von Microsoft Windows 11 lässt sich damit umgehen.

Mit Hilfe des kostenlosen Open-Source-Tools Rufus können bootfähige USB-Sticks für Windows 10 und Windows 11 erstellt werden.
Mit Hilfe des kostenlosen Open-Source-Tools Rufus können bootfähige USB-Sticks für Windows 10 und Windows 11 erstellt werden.
(Bild: frei lizenziert / Pixabay)

Rufus gehört zu den bekanntesten Tools, wenn es um das Erstellen bootfähiger USB-Sticks geht. Das Tool steht auch als portable Version zur Verfügung, sodass sich eine Installation umgehen lässt. Wenn sich auf einem PC Windows 11 nicht installieren lässt, weil kein TPM-Chip verbaut ist, kann Rufus das richtige Werkzeug sein. Das Tool entfernt beim Erstellen eines bootfähigen Installationssticks für Windows 11 auch die TPM-Pflicht. Wir zeigen nachfolgend die Vorgehensweise dazu. Natürlich kann Rufus auch Installationsmedien für Windows und Windows Server 2019/2022 erstellen.

Bootfähige USB-Sticks mit Windows 11 erstellen

Nach dem Start von Rufus kann das Tool auf eine neue Version geprüft werden. Ist die Version aktuell, besteht der nächste Schritt darin, über den Menüpunkt „Auswahl“ die ISO-Datei von Windows 11 einzulesen. Anschließend muss bei „Startart“ die Windows-11-ISO-Datei erscheinen. Wichtig ist, dass bei „Laufwerk“ das richtige Laufwerk ausgewählt ist. Das Partitionsschema sollte bei GPT und das Ziel-System bei „UEFI“ bleiben.

Bildergalerie

Nach einem Klick auf „Start“ blendet Rufus beim Erstellen eines Installationssticks für Windows 11 noch das Fenster „Windows User Experience“ ein. Durch das Aktivieren der Option „Remove requirement for 4GB+ RAM, Secure Boot and TPM 2.0“ erfolgt die Installation von Windows 11 auch auf Rechnern, bei denen die Voraussetzungen für Windows 11 nicht gegeben sind. Mit „OK“ erscheint nochmal eine Warnung, dass alle Daten auf dem verwendeten Datenträger gelöscht werden.

Im Anschluss löscht Rufus alle Partitionen und Daten auf dem USB-Stick und extrahiert die ISO-Datei von Windows 11 auf den Stick. Danach erscheint eine Erfolgsmeldung, und mit dem USB-Stick lassen sich nun Rechner starten und mit Windows 11 installieren. Das funktioniert mit Windows 10 natürlich genauso.

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