Definition Was ist eine externe Festplatte?
Eine externe Festplatte ist ein Speicherlaufwerk, das über eine externe Schnittstelle wie USB, Firewire, eSATA oder Thunderbolt mit einem Computer verbunden und außerhalb des Rechnergehäuses betrieben wird. Die Festplatte ermöglicht die externe Ablage von Daten und ist beispielsweise für Datensicherungen einsetzbar.
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Eine externe Festplatte ist über eine Schnittstelle wie USB, Firewire, eSATA oder Thunderbolt mit dem Computer verbunden und wird im Gegensatz zu einer internen Festplatte nicht innerhalb des Rechnergehäuses, sondern außerhalb betrieben. Was die Speichertechnik angeht, unterscheiden sich interne und externe Festplatten nicht. In der Regel handelt es sich um ein Hard Disk Drive (HDD) mit rotierenden Scheiben und Schreib-/Leseköpfen.
Prinzipiell kann eine externe Festplatte auch ein Solid State Drive (SSD) sein, das Daten mithilfe von Halbleiterspeichern ablegt. Aufgrund der niedrigeren Preise und höheren Speicherkapazität dominieren allerdings HDDs den Markt für externe Festplatten.
Einsetzbar sind die externen Festplatten zur externen Speicherung von Daten oder für Datensicherungen. Die Geräte lassen sich aufgrund ihrer geringen Größe leicht transportieren und sind unabhängig vom Standort des Rechners lagerbar. Die Festplattentechnik wird von einem robusten Gehäuse geschützt.
Unterscheidungsmerkmale externer Festplatten
Externe Festplatten lassen sich nach verschiedenen Kriterien unterscheiden. Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale sind:
- verwendete Technik: SSD oder HDD,
- 2,5- oder 3,5-Zoll-Festplatten,
- verwendete Schnittstellentechnik (USB, Firewire, eSATA, Thunderbolt etc.),
- externes Netzteil notwendig,
- Speicherkapazität.
Abhängig vom Durchmesser der verwendeten rotierenden Magnetscheiben, ob 2,5- oder 3,5-Zoll, haben die externen Festplatten eine bestimmte Größe. 3,5-Zoll- Festplatten sind größer und schwerer, erzielen aber höhere Schreib- und Lesegeschwindigkeiten. Zudem sind größere Festplatten mit höherer Speicherkapazität verfügbar.
2,5-Zoll-Festplatten lassen sich oft über die Datenschnittstelle mit der für den Betrieb benötigten elektrischen Energie versorgen. Für 3,5-Zoll-Festplatten ist in der Regel ein zusätzliches externes Netzteil notwendig.
Hochwertige externe Festplatten können auch als RAID-Verbund aufgebaut sein und aus mehreren einzelnen HDDs bestehen. Einige externe Festplatten sind mit besonders widerstandsfähigen Gehäusen ausgestattet, die beispielsweise gegen Nässe, Magnetfelder oder äußere Krafteinwirkungen schützen.
Anschlussmöglichkeiten der externen Festplatten
Sehr häufig werden USB-Schnittstellen zum Anschluss externer Festplatten genutzt. Je nach USB-Variante (2.0, 3.0, 3.1 oder 3.2) werden bestimmte Datentransferraten erreicht. Bei USB 3.0 liegt die erreichbare Datenrate in einem Bereich von circa 450 Megabyte pro Sekunde. Weitere gebräuchliche Schnittstellen sind Firewire und Thunderbolt.
Alle drei Schnittstellen bieten die Möglichkeit, die angeschlossenen Geräte gleichzeitig mit elektrischer Energie zu versorgen. Eine weitere Schnittstelle für externe Festplatten ist eSATA. Mit eSATA arbeitet eine externe Festplatte ähnlich schnell wie eine interne per SATA verbundene Festplatte. Prinzipiell existieren auch externe Festplattenlösungen, die über LAN oder WLAN mit einem Rechner verbunden werden. Diese Lösungen fallen jedoch nicht unter den Begriff externe Festplatten, da es sich um NAS-Geräte (Network Attached Storage) handelt.
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